Kolumbien 2018: Wahlen, Friedensprozess und die Herausforderungen für soziale Bewegungen
Diskussionsveranstaltung mit Sergio Coronado (FU Berlin) und Alejandro Mantilla (CED-INS, Congreso de los Pueblos)
(auf Spanisch)
Die diesjährigen Parlaments- und Präsidentschaftswahlen in Kolumbien sind die ersten nach der Unterzeichnung des Friedensvertrags zwischen der Regierung und der ehemaligen Guerilla FARC-EP. An den Parlamentswahlen im März hat die FARC zum ersten Mal als politische Partei teilgenommen. Trotz einer Mehrheit rechts-konservativer Kräfte, sind progressive linke Kräfte stark im neu gewählten Parlament vertreten. Ende Mai findet nun die erste Runde der Präsidentschaftswahlen statt. Der Wahlkampf ist gekennzeichnet von einer zugespitzten und polarisierten Debatte um die Umsetzung des Friedensvertrags, Demokratie und politische Partizipation sozialer Akteure. In der Diskussionsveranstaltung diskutieren Sergio Coronado und Alejandra Mantilla die politische Konjunktur in Kolumbien und die Aussichten für emanzipatorische Bewegungen.
Alejandro Mantilla: Forscher am CED-INS (Corporación para la Educación y la Investigación Popular - Instituto Nacional Sindical) und Aktivist im Congreso de los Pueblos
Sergio Coronado: Doktorand an der FU Berlin. Assoziierter Wissenschaftler am Centro de Investigación y Educación Popular - CINEP in Bogotá
Verantwortlich
Dr. Kristina Dietz (LAI/FU Berlin)
Ferdinand Muggenthaler (Rosa-Luxemburg-Stiftung)
Zeit & Ort
08.05.2018 | 19:00
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Seminarraum 3
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin