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Neu erschienen: A memória da Destruição na escrita judaico-brasileira depois de 1985. Por uma literatura pós-Holocausto emergente no Brasil

Joanna M. Moszczyńska

Joanna M. Moszczyńska
Bildquelle: Peter Lang

News vom 11.07.2022

Mit dem Ende der Militärdiktatur in Brasilien (1964 - 1985) ist ein neues literarisches Phänomen zu beobachten. Die Literatur, die als Post-Holocaust-Literatur bezeichnet werden kann, besteht hauptsächlich aus Kurzgeschichten und Romanen jüdisch-brasilianischer Autoren und Autorinnen, die die Erinnerung an die Judenvernichtung und ihre Auswirkungen auf das Leben der nachgeborenen brasilianischen Juden und Jüdinnen verarbeiten. So bietet das Buch eine theoretisch-interpretative Wiederbelebung von Texten, die zwischen 1986 und 2016 veröffentlicht wurden und die bisher vor allem als marginale und verstreute Ausdrucksformen der lokalen jüdischen ethnischen Literatur diskutiert wurden. Hier werden die Ergebnisse früherer Studien interpretiert und gleichzeitig wird auf eine neue systematische, kritische Konzeptualisierung abgezielt, um die Wahrnehmung dieser Literatur als legitimer und integrierter Teil der globalen und transkulturellen Aufarbeitungsprozesse der Judenvernichtung in Europa zu schärfen.

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