Ikonographie der Kulturen der Frühen Zwischenzeit II
Übung | 3 Wochenstunden | Prof. Dr. J. Golte
Die geplante Reorganisation der Andenausstellung im Ethnologischen Museum will unter anderem versuchen, über die stärker Einzelobjekt-, Stil- und Kultur-orientierte Ausstellung hinaus, einen Ausstellungszusammenhang aufzubauen, der auf das kulturimmanente Weltverständnis zielt. Hierbei spielt Ikonographie natürlich eine zentrale Rolle. In der Übung soll erst einmal als Simulation mit modernen Medien, dann aber, falls erfolgreich auf eine Beteiligung an der Erarbeitung der Konzeption für eine neue Ausstellung der Materialien aus dem zentralen Andenraum hingearbeitet werden. Zwar baut die Veranstaltung auf den Ergebnissen des vorherigen Semesters auf, jedoch sind Neuzugänge bei entsprechender Zusatzlektüre möglich. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen die Ikonengruppen Moche, Nazca, Tiahuanaco und Recuay. Die Erarbeitung des Weltverständnisses Moche und Nazca wird im Vordergrund stehen, da hier die meisten Vorarbeiten geleistet wurden.