Food for Justice nimmt am XX. ISA-World Congress of Sociology in Melbourne vom 25. Juni bis 1. Juli 2023 teil. Food for Justice organisiert zwei Sessions. Eine Session mit dem Titel "The Potential of Food Movements and Intersectional Food Inequalities", gehalten von Renata Motta und Marco Teixeira befasst sich mit sozialen Bewegungen, die sich gegen Ungerechtigkeiten im Lebensmittelsystem mobilisiert und alternative Ernährungspraktiken entwickelt haben. Die Session lädt zu Beiträgen ein, die sich mit den emanzipatorischen Potenzialen und Grenzen von Lebensmittelbewegungen bei der Bekämpfung mehrdimensionaler und intersektionaler Ungleichheiten im Bereich der Ernährung befassen. Sie wird gelistet under "RC47 Social Classes and Social Movements und RC40 Sociology of Agriculture and Food." Die andere Session "Food and Social Change", organisiert von Renata Motta und Eloisa Martin (Universidade Federal do Rio de Janeiro), verwendet Ernährung als eine produktive Linse um breitere soziale Dynamiken zu verstehen, in dem sie eine zentrale Rolle in der theoretischen Debatte in der Soziologie spielt. Willkommen sind Vorschläge, die auf der Mikroebene sozialer Interaktionen angesiedelt sind, wenn der Lebensmittelkonsum ein Mittel ist, für zum Beispiel "doing family" und "doing gender"; auf der Mesoebene, auf der die Rolle politischer Organisationen, sozioökonomischer Institutionen und wissenschaftlicher Erkenntnisse die Lebensmittelpraktiken regulieren; und auf der Makroebene, auf der die Dynamik des globalen Marktes, internationale Gesundheitsstandards und kulturelle Diskurse die Lebensmittelproduktion, den Austausch und den Konsum beeinflussen. Diese Session wird gelistet unter "RC40 Sociology of Agriculture and Food" und findet auf Englisch und Spanisch statt. 

Die Bewerbungsfrist für die Sessions endet am 30. September 2022.

Die Konferenz wird hybrid sein.

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