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LAI-Newsletter Nr. 3 - 15.10.2012

10.10.2012

Veranstaltungen

Aktuelle Veranstaltungen

                                                                                                                

                                                                                                                

Cem anos de imensidão - Hundert Jahre Unendlichkeit

06.11.2012, 16:00-20:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Leitung: Prof. Dr. Ligia Chiappini, Sarita Brandt

Vortrag von Ligia Chiappini, Lesung von Flávio Aguiar und Sarita Brandt sowie Filmvorführung  "Contos Gauchescos“ von Henrique de Freitas Lima aus Anlass des 100. „Jahrestags“ von Contos Gauchescos (1912)

Jahreskonferenz des Verbundprojektes (MISEAL)
Indicadores Interseccionales y medidas de inclusión social en las Instituciones de Educación Superior

23.11. - 26.11.2012, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: PD Dr. Martha Zapata, Rocío Ramírez Rodríguez

Die erste Jahreskonferenz des internationalen Verbundprojekts “Medidas para la inclusión social y equidad en instituciones de educación superior en América Latina” (MISEAL) soll die bisherigen Projektergebnisse vorstellen und die Bedeutung der Projektziele für Universität, Gesellschaft und Gleichstellungpolitik in Lateinamerika sichtbar machen. Zur Eröffnung der Konferenz organisiert das Lateinamerika-Institut am 23. November ab 17 Uhr zusammen mit dem Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität ein Keynote-Panel mit Vorträgen der renommierten Genderforscherinnen Prof. Dr. Avtar Brah, Birbeck College, London, Prof. Dr. Nira Yuval Davies, University of East London und Prof. Dr. Sylvia Walby, Lancaster Unversity (angefragt).

Am nächsten Tag wird Prof. Dr. Mechthild Leutner das neu gegründete Interdisziplinäre Zentrum für Geschlechterforschung der Freien Universität präsentieren. Danach halten die Vertreterinnen der am MISEAL-Projekt beteiligten 12 lateinamerikanischen und 4 europäischen Hochschulen Vorträge zu intersektionalen Indikatoren und über Vorteile und Nachteile des Paradigmas der Intersektionalität für das MISEAL-Projekt. Die Konferenz schließt am 26.11. mit Vorträgen der Zentralen Frauenbeauftragten der drei großen Berliner Universitäten (Freie Universität, Humboldt Universität, Technische Universität) zur Umsetzung von Gleichstellungsinstrumenten an ihren Hochschulen.

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Jahrestagung der Gesellschaft für Ethnographie e.V. „Zwischen Objekt, Text, Bild und Performance: Repräsentationspraktiken ethnographischen Wissens“

30.11.2012, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin, Raum 303
01.12.2012, 9:00-16:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Leitung und Organisation: Maria Lidola und Steffen Mayer

In der gegenwärtigen globalisierten Welt rückt das Interesse am kulturell Partikularem wieder verstärkt in den Vordergrund sowie dessen Inszenierung in wissensorientierten „Konsumlandschaften“, wie in Museen und Galerien, dem Internet, Kino und Fernsehen. Zugleich rahmen neuere technologische Entwicklungen verstärkt die Erfassung, Speicherung und Wiedergabe von Informationen sowie die Zugänge, Interaktion und Überlagerung von virtuellen mit real-sozialen Welten. Sie ermöglichen neue Formen und Orte der Repräsentation, die in Bezug auf ihren demokratischeren Zugang sowie ihre subversiven und widerständigen Nutzungsmöglichkeiten hin diskutiert werden. Die Tagung „Zwischen Objekt, Text, Bild und Performance: Repräsentationspraktiken ethnographischen Wissens“ fragt vor diesem Hintergrund rund 25 Jahre nach dem postmodernen Paradigmenwechsel und im Zuge verstärkter postkolonialer Kritik nach den veränderten Relationen zwischen Dargestellte/m, Darstellenden und Konsument/innen sowie nach den Folgen für die Ethnographie selbst.
Tagungsprogramm und weitere Informationen

Absolvent/innenfeier des LAI

11.12.2012, 18:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201

Das Lateinamerika-Institut und der LAI.AlumniClub richten in diesem Jahr zum ersten Mal gemeinsam die Absolvent/innenfeier aus, mit der das LAI Studierende verabschiedet, die ihr Studium erfolgreich mit dem Bachelor, Master, Magister oder der Promotion abgeschlossen haben. In diesem Rahmen wird auch der Friedrich-Katz-Dissertationspreis 2012 für herausragende Dissertationen der letzten Jahre am Institut verliehen.

Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.

Um Anmeldung unter lai.alumniclub@alumni.fu-berlin.de wird gebeten.

Cátedra Sérgio Buarque de Holanda – Colóquio Internacional: „Memória na Historia e Literatura Brasileiras“

21.01.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Susanne Klengel, Prof. Dr. Jurandir Malerba

Mit Vorträgen von u.a. Sidney Chalhoub (Universidade Estadual de Campinas), Francisco Carlos Teixeira da Silva (Universidade Federal do Rio de Janeiro), Verena Dolle (Universität Gießen), Martin Lienhard (Universität Zürich), Debora Gerstenberger (Universität Münster), Christoph Schamm (Berlin), Nina Schneider (Erfurt), Jobst Welge (Universität Konstanz), Sergio Costa (Moderation).

2. Treffen der ADLAF-Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“: “Expert Knowledge in Latin American History. Local, Transnational and Global Perspectives (Nineteenth and Twentieth Centuries)”

24.-26.01.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Stefan Rinke, Prof. Dr. Delia González de Reufels (Universität Bremen), Georg Fischer, Niklaas Hofmann

Im Rahmen des zweiten Treffens der 2009 gegründeten ADLAF-Arbeitsgruppe „Latin American History in Global Perspective“ nehmen Wissenschaftler/innen aus Europa und Lateinamerika in ca. 20 Vorträgen die Rolle von Experten in den lateinamerikanischen Staatsbildungs- und Modernisierungsprozessen des 19. und 20. Jahrhundert in den Blick. Die Produktion von Expertenwissen fand in transnationalen Kommunikationsmillieus statt, die von Machtasymmetrien sowie von unterschiedlichen nationalen Wissenschaftstraditionen, Professionalisierungspfaden und politischen Rahmenbedingungen geprägt waren. Dabei waren die lateinamerikanischen Gesellschaften nicht reine Empfänger von europäischer und nordamerikanischer Expertise. Lateinamerikanische Experten nahmen aktiv an transnationalen Wissenstransfers teil, auch waren externe Wissensbestände hier Gegenstand vielschichtiger Adaptionen in lokalen Kontexten. Die sechs thematischen Panels der Tagung beschäftigen sich mit der Institutionalisierung von Expertise, der Herstellung gesellschaftlicher Anerkennung für die Wissensproduzenten, dem „Import“ und „Export“ von Expertise nach und aus Lateinamerika, Repräsentationsformen „legitimen“ Wissens sowie mit dem Zukunftsbezug von Entwicklungskonzepten und Gesellschaftsprognosen.

Konferenzsprache ist Englisch. Das Tagungsprogramm ist ab Mitte November 2012 auf der Seite des Arbeitsbereichs Geschichte am Lateinamerika-Institut der FU Berlin abrufbar (http://www.lai.fu-berlin.de/disziplinen/geschichte/).
Kontakt: g.fischer@fu-berlin.de

Workshop “Ethnicity, Race and Gender in the Caribbean”

15.02.2013, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Organisation: Claudia Rauhut, Birte Timm

Anknüpfend an die internationale  Tagung  „Crossroads of the World: Transatlantic Interrelations in the Caribbean“ vom 2./3.07.2012 organisieren Rauhut/Timm einen interdisziplinären Workshop auf Nachwuchsebene, der Berliner Master-Studierenden, Doktorand/innen und Postdoktorand/innen einen intensiven Austausch mit internationalen Nachwuchswissenschaftler/innen ermöglichen und die Karibikforschung vor Ort stärker miteinander vernetzen und internationalisieren soll.
Der Workshop thematisiert die sozialen, kulturellen, ethnischen und genderbezogenen Konstruktionen, die seit der Kolonialzeit und dem Sklavenhandel im transatlantischen Raum geprägt wurden, und bis heute in den postkolonialen Gesellschaften der Karibik nachwirken und entlang der Kategorien gender, race und ethnicity  neu verhandelt werden.
Einsendeschluss CFP (250 Wörter inkl. Kurzbio): 09.11.2012 (birte.timm@fu-berlin.de)

Internationales Kolloquium „Brasilianische Literatur der Gegenwart / Literatura Brasileira Contemporânea. Räume kultureller Übersetzungen und medialer Vermittlungen / Espaços, traduções e intermediações culturais“

7./8.3.2013 in Paris, Université de Paris-Sorbonne
11./12.3.2013 in Berlin, Ibero-Amerikanisches Institut Berlin

Organisation: Regina Dalcastagné (Universidade de Brasília), Susanne Klengel/ Georg Wink (Lateinamerika-Institut, FU Berlin) in Zusammenarbeit mit dem Ibero-Amerikanischen Institut Berlin, Leonardo Tonus / Maria Graciete Besse (Université de Paris-Sorbonne)


Third desiguALdades.net Summer School “Knowledge Asymmetries. Unequal Knowledges – Knowledge Inequalities”

29.10.-03.11.2012, Bogotá-Villa de Leyva (Kolumbien)
In Kooperation mit der Universidad Nacional de Colombia
Leitung: Prof. Dr. Marianne Braig (LAI), Dr. Barbara Göbel (IAI), Prof. Dr. Astrid Ulloa (Universidad Nacional de Colombia)

The organizers will welcome up to 30 junior researchers from around the world for this intensive program, including participants from desiguALdades.net, participants from Universidad Nacional de Colombia, and external participants from Latin America. Following up on the First Summer School on Interdependent Inequalities (São Paulo, Brazil, November 2010) which focused on transregional configurations of inequalities, and the Second Summer School (Buenos Aires, Argentina, October-November 2011) which focused on interdependent inequalities in a global perspective: class, racial, gender and ethnic asymmetries in Latin America, this Third Summer School  is intended to continue to create space for researchers to explore the different axes through which inequalities are produced and reproduced in Latin America. The objective of the Third Summer School is to promote a debate on progress on social inequalities related to knowledge asymmetries. To this end, the Third Summer School will foster discussion of both theoretical and empirical conditions and processes in Latin America, including how social inequalities related to knowledge are produced, reproduced and function, and how they are interconnected with the national and global levels.
Informationen

Berichte über durchgeführte Veranstaltungen

                                                                                                                

                                                                                                                

Jahrestagung der Brasilianistengruppe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF): „Brasilien - Land der Gegenwart“

13.-14. April 2012, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Sérgio Costa, Prof. Dr. Barbara Fritz, Prof. Dr. Susanne Klengel, Dr. Nina Elsemann

Die Jahrestagung 2012 der ADLAF-Arbeitsgruppe Brasilien hat das in den vergangenen Jahren stark gewachsene Forschungsinteresse für Brasilien in Deutschland demonstriert. In rund 30 Vorträgen und Round-Table-Veranstaltungen in deutscher, englischer und portugiesischer Sprache wurden aktuelle Brasilien-bezogene Themen und Projekte aus dem Bereich der Sozial- und Geistes-wissenschaften vorgestellt und diskutiert. Das thematische Spektrum reichte von Umweltfragen, Ungleichheits- und Migrationsforschung bis hin zu historischen, kultur- und literaturwissenschaftlichen Studien.

Inauguration des Brasilien-Gastlehrstuhls "Sérgio Buarque de Holanda"

13.04.2012, 18:00-20:00

Im Rahmen der ADLAF-Tagung fand die feierliche Inauguration des Gastlehrstuhls „Sérgio Buarque de Holanda“ durch den brasilianischen Historiker Jurandir Malerba von der Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul (PUCRS) statt. Der Brasilien- Gastlehrstuhl dient der Intensivierung des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Berlin und Brasilien und wird vom DAAD sowie der Freien Universität und dem LAI finanziert. Nach Grußworten von Susanne Klengel (LAI), Herbert Grieshop (Center for Internationale Cooperation, Freie Universität Berlin) und Min. Silvana Polich (Gesandte der brasilianischen Botschaft in Deutschland) sprach Jurandir Malerba in seinem Festvortrag über „Atualidade de Sérgio Buarque de Holanda“. Im Anschluss wurden die Gespräche bei einem Empfang mit Wein und Tapas fortgeführt.

Eröffnungsveranstaltung des Verbundprojektes “Medidas para la inclusión social y equidad en instituciones de educación superior en América Latina” (MISEAL)

04.05.2012, 18 Uhr, Boltzmannstr. 1

Am 4. Mai 2012 organisierte das Lateinamerika-Institut eine Eröffnungsveranstaltung des internationalen Verbundprojekts MISEAL unter der Leitung von Prof. Dr. Marianne Braig und PD Dr. Martha Zapata Galindo. Das Lateinamerika-Institut koordiniert gemeinsam mit der Universidade Estadual de Campinas in Brasilien das auf drei Jahre angelegte Verbundprojekt zu sozialen Ungleichheiten im lateinamerikanischen Hochschulsystem, an dem 12 lateinamerikanische und 4 europäische Hochschulen beteiligt sind. Zur feierlichen Eröffnung hielt die renommierte Soziologin und Gleichstellungsforscherin Prof. Dr. María Jesús Izquierdo Benito (Universitat Autònoma de Barcelona) einen Vortrag zum Thema „Gerechtigkeit und Qualität in universitären Institutionen“.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter/innen der Botschaften der am Projekt teilnehmenden Länder, des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, des Auswärtigen Amtes, des Präsidiums der Freien Universität Berlin sowie unterschiedlicher Stiftungen und wissenschaftlicher Einrichtungen teil.
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Lange Nacht der Wissenschaften: „Lateinamerika – Zwischen Räumen“

2. Juni 2012, 17-1 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Leitung und Organisation: Dr. Elke Ruhnau, Dr. Ingrid Simson

Während der Langen Nacht der Wissenschaften präsentierte sich das Internationale Graduiertenkolleg „Entre Espacios – Zwischen Räumen“, dessen Mitglieder einen großen Teil der Beiträge des Abends gestalteten. Foto- und Posterausstellungen, Workshops, Vorträge und Präsentationen sowie eine Podiumsdiskussion und eine Installation führten die Besucher in Räume der Vernetzung, Räume der Vorstellungen, Räume des Lokalen zwischen Kontinenten, Kulturräumen und Systemen. Die Beiträge wollten anschaulich machen, wie durch einen neuen Fokus Globalisierungsprozesse zunehmend als Bewegungen und Verflechtungen zwischen unterschiedlichen Regionen der Welt und historischen Phasen erfasst werden.
Das große Interesse des Publikums an Veranstaltungen des Lateinamerika-Instituts während der Langen Nacht der Wissenschaften schlug sich auch dieses Jahr wieder in einer hohen Besucherzahl nieder. Die Veranstaltungen waren gut besucht, teilweise sogar überfüllt, und die Ausstellungen sowie die Installation fanden regen Zuspruch.
(Bericht Elke Ruhnau)

International Workshop „The West or the Rest? Latin America's Global Embeddedness in Historical Perspective”

14.-16. Juni 2012, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
Leitung und Organisation: Dr. Michael Goebel, Prof. Dr. Stefan Rinke, Dr. Cecilia Tossounian

Vom 14.-16. Juni fand am LAI der Workshop "The West or the Rest? Latin America's Global Embeddedness in Historical Perspective" statt. Organisiert von Cecilia Tossounian, Stefan Rinke und Michael Goebel (Friedrich-Meinecke-Institut) ging er der Frage nach, inwieweit sich Ansätze der so genannten postkolonialen Studien fruchtbar mit der Geschichte Lateinamerikas zusammenbringen lassen. Diagnostiziert wurde von vielen Teilnehmern zunächst ein nach wie vor großes gegenseitiges Desinteresse der beiden Felder. Viele der Vorträge der TeilnehmerInnen aus Deutschland, der Schweiz, den USA und Kolumbien plädierten auf der Basis breit gefächerter historischer Fallstudien für eine Überwindung dieses Desinteresses. Eine Publikation zahlreicher Beiträge in der Reihe „Historamericana“ (Verlag Hans-Dieter Heinz) ist in Planung.

Ausstellung „Kuba `74: Kubanische Plakate als politische Kunst und Agitation“

25.6. bis 03.07.2012, LAI, Raum 201

Die von Dr. des. Claudia Rauhut organisierte Ausstellung „Kuba `74: Kubanische Plakate als politische Kunst und Agitation (präsentiert von mzin -Buchhandlung und Projektraum für Grafik und Kunst, Leipzig) wurde am 25.6.2012 unter Anwesenheit des Sammlers Ingo Graf im Raum 201 am LAI eröffnet. Graf, der als Schlagerstar der DDR in den 1970er Jahren in offiziellen Delegationen zum Künstler/innenaustausch nach Kuba reiste, hat dort eine beachtliche Sammlung von Siebdruckplakaten erworben. Kubanische Plakate sind einerseits bekannt als Medien politischer Agitation, andererseits ein viel zitiertes Genre innerhalb der Populärkunst und im Grafikdesign und finden Beachtung in Analysen der visuellen Anthropologie. Grafs Plakate von 1974 enthalten vielfältige Motive wie z.B. Darstellungen der Kämpfer der nationalen Unabhängigkeit und der kubanischen Revolution; Aufrufe zur Solidarität mit Vietnam, Puerto Rico, Salvador Allende; Ankündigungen von nationalen Medizinerkongressen, Sportwettkämpfen, Kulturveranstaltungen; Werbeplakate von Filmen, literarischen Werken, Musikgruppen, des kubanischen Nationalballetts. Die Plakate sind daher neben ihrem unschätzbaren künstlerischen Wert zugleich wertvolle Quellen, die den gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Zeitgeist der 1970er Jahre in Kuba sowie Repräsentationen der kubanischen Nation dokumentieren. Die Ausstellung wurde mit Master-Studierenden des Projektmoduls „Die Karibik in der atlantischen Welt: Gesellschaften, Kulturen, Verflechtungen“ (SoSe 2012, Rauhut), das mit einer LAI-Studienexkursion nach Kuba im März 2013 (Leitung Rauhut/Boatcă) enden wird, vor- und nachbereitet.
Eine Broschüre der Plakate kann zum Preis von 7 Euro über die Galerie mzin (mail@mzin.de) bestellt werden.
(Bericht Claudia Rauhut)

Internationale Konferenz „Crossroads of the World: Transatlantic Interrelations in the Caribbean“

2./3.07.2012, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin
Leitung und Organisation: Prof. Dr. Ingrid Kummels, Prof. Dr. Stefan Rinke, Claudia Rauhut, Birte Timm
Förderung: Fritz Thyssen Stiftung

Die von den Arbeitsbereichen Kulturanthropologie und Geschichte des LAI organisierte Tagung “Crossroads of the World - Transatlantic Interrelations in the Caribbean” brachte 32 international etablierte Wissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen sowie zahlreiche weitere Interessierte in einen konstruktiven interdisziplinären Dialog über die aktuelle Karibikforschung. In seiner Keynote “Survival/Creolization/Dialogue: How Tropes Remake the African Diaspora” legte J. Lorand Matory (Duke University) zentrale Konzepte des Kulturkontaktes innerhalb der afrikanisch-atlantischen Diaspora dar. Am Beispiel heutiger religiöser Yoruba-Traditionen in den USA, Brasilien, der Karibik und Nigeria zeigte er, dass diese kein „stabiles“, „ursprüngliches“ Erbe der kolonialen Vergangenheit darstellen, sondern durch Akteur/innen, Praktiken und Machtbeziehungen fortwährend in einem „Transatlantic Live Dialogue“ erneuert werden. Diese Metapher durchzog die Beiträge der Tagung über Identitätskonstruktionen, nationale und transnationale soziale und politische Bewegungen, Symbole und Narrative bis hin zu Netzwerken in Religion, Kultur und Musik. In einer abschließenden Keynote ging Matthew J. Smith (University of West Indies, Jamaica) in “Transient Histories: Memory and Movements within the Nineteenth Century Caribbean” auf Konzepte von Erinnerung und Vergangenheit sowie auf zentrale historische Ereignisse ein, die als integraler oder vergessener Teil nationaler Identitäten durch vielfältige Migrationen und Verflechtungen zwischen der Karibik, den Amerikas, Europa und dem Nahen Osten geprägt sind. In einem Netzwerktreffen stellten die Teilnehmenden ihre Forschungszusammenhänge vor, so z.B. Center for African and African American Research (Duke University); Department of History and Archaeology (University of West Indies, Mona/ Jamaica); Society for Caribbean Research in Europe (SoCaRe); „Atlantic Studies in History, Culture and Society“ (Universität Hannover) sowie Exzellenzinitiative „Transcultural Studies/ Transkulturelle Studien“ (Universität Heidelberg). Dieser Austausch diente u.a. dazu, den Karibikschwerpunkt in Forschung und Lehre am LAI auszubauen und zu internationalisieren. Eine englischsprachige Publikation der Beiträge der Tagung ist bei Markus Wiener Publishers (Princeton) geplant. Als weiterführende Vernetzungsinitiative organisieren Rauhut und Timm am 15.02. 2013 den Workshop “Ethnicity, Race and Gender in the Caribbean” am LAI, der insbesondere die Nachwuchsebene fördern und über die Errichtung einer Website die internationale Karibik-Forschung am LAI systematisieren soll.
(Bericht Claudia Rauhut)

Workshop „Memoria y conflicto. Memorias en conflicto“

15.08.2012, Universidad de los Andes, Bogotá
In Kooperation mit dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin
Organisation: Tatjana Louis (Universidad de los Andes), Mónika Contreras Saiz, Stefan Rinke
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

Im Mittelpunkt des Workshops  stand der Zusammenhang zwischen Konflikten und der Konstruktion von Erinnerung(en). Während die Konstruktion der Erinnerung in der Regel erst nach der Beilegung des Konflikts einsetzt, dient in Kolumbien die Konstruktion der Erinnerung noch als Mittel zur Konfliktüberwindung. Der Workshop zielte darauf ab, die Besonderheit des kolumbianischen Falls im lateinamerikanischen Kontext und globalen memoria-Diskurs zu diskutieren. Zu diesem Zweck brachte der Workshop deutsche und kolumbianische Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Die Vorträge und Diskussionen zeigten die Einzigartigkeit des kolumbianischen Falls und die Komplexität der Konstruktion einer Erinnerung inmitten des Konflikts: Die Mechanismen für die Konstruktion der Erinnerung, derer sich der kolumbianische Staat bedient, konzentrieren sich auf die Rolle der Straftaten und ignorieren die strukturellen Ursachen des Konflikts.
Ein ausführlicher Bericht über den Workshop wird in Kürze auf H-Soz-u-Kult veröffentlicht. Ein zweiter Workshop in Berlin zur Fortsetzung der Diskussion und einer weiteren Zusammenarbeit (voraussichtlich Ende 2013) und eine Publikation mit den Beiträgen in der Reihe „Historamericana“ (Verlag Hans-Dieter Heinz) sind derzeit in Planung.

Workshop „Jewish Diaspora in Latin America“

28.08.2012, Center for Area Studies, Freie Universität Berlin, Boltzmannstraße 1
Organisation: Nadia Zysman

Im Kontext der neuen Globalgeschichte fand am 28. August der Workshop "Jewish Diaspora in Latin America" in der Villa DesiguAldades der FU statt. Die Gastvorträge von Stefan Rinke (Freie Universität Berlin), Raanan Rein (Tel Aviv University) und Enrique Martínez (Tel Aviv University) beschäftigten sich mit der jüdischen Einwanderung in Lateinamerika im 19. und 20. Jahrhundert. Die Vorträge haben die Rolle der jüdischen Migration in lateinamerikanischen Gesellschaften im Allgemeinen sowie anhand spezifischer Fälle - Argentinien und Kolumbien -herausgearbeitet. Besonders deutlich wurden dabei die dynamischen Prozesse wie etwa das Wechselverhältnis zwischen lokalen und globalen historischen Prozessen, aus denen sich Identitäten  herausbilden und definieren.

Panel des Internationalen Graduiertenkollegs “Zwischen Räumen” auf dem Internationalen Kongress der Latin American Studies Association (LASA): „Between Spaces – Asia and America as New Transnational Spaces“

San Francisco, 26. Mai 2012

San Francisco, direkt gelegen an den Ufern des Nordpazifiks, fungierte seit seiner Gründung bis heute als Durchgang für Personen, Waren und Ideen zwischen den Amerikas und Asien. Es lässt sich daher kaum eine geeignetere Kulisse vorstellen für ein Panel, das genau diese Verbindungen zum Gegenstand hatte. Geboten wurden fünf Präsentationen, die nicht nur eine Zeitspanne von nahezu einem halben Jahrtausend umfassten, sondern die Thematik auch aus einer Vielzahl von Perspektiven darlegten. Als erster analysierte Nino Vallen die Rolle des Wissens über die pazifische Welt bei der Ausbildung neuer räumlicher Repräsentationen Neuspaniens während des 16. und 17. Jahrhunderts. Daraufhin diskutierte Mariano Bonialian die Bedeutung des asiatischen Warenhandels in den Amerikas während der Kolonialzeit. Zum Abschluss eines ersten historischen Teils sprach Ursula Prutsch über die transnationalen Erfahrungen japanischer Immigranten in Brasilien und den Vereinigten Staaten während des Zweiten Weltkriegs. Ximena Alba präsentierte im Anschluss einen Vergleich transnationaler Enklaven chinesischer Migranten in Paris und Mexiko, wobei sie sich auf deren Gemeinwesen und soziale Integration konzentrierte. Carlos Alba und Marianne Braig schließlich gaben Einblick in ihre laufende Forschung über ambulante Händler in Tepito in Mexiko-Stadt und deren Rolle beim Aufbau von neuen transregionalen Räumen zwischen Asien und Amerika. José Carlos Aguiar fiel dann die verantwortungsvolle Aufgabe zu, diese Präsentationen zusammenzufassen und zu kommentieren.
Insgesamt bot das Panel einen guten Einblick in die multidisziplinäre und an Akteuren orientierte Ausrichtung der Forschung zu einem speziellen Gebiet des historischen Prozesses zur lateinamerikanischen Globalisierung.
(Nino Vallen)

Panels des Internationalen Graduiertenkollegs “Zwischen Räumen” auf dem 54. Internationalen Kongress der Amerikanisten (ICA)

Wien, 16. und 17. Juli 2012

Das Internationale Graduiertenkolleg „Zwischen Räumen“ präsentierte sich mit zwei Panels während des 54. Internationalen Kongresses der Amerikanisten (ICA) in Wien. Am 16. Juli trafen sich Angehörige des Graduiertenkollegs aus Berlin und Mexiko mit am Thema interessierten Angehörigen anderer Institutionen im sozialwissenschaftlichen Panel „Movimientos y actores Entre Espacios: Aspectos de globalización desde una perspective latinoamericana“, während im Panel vom 17. Juli kulturwissenschaftliche Inhalte diskutiert wurden: „Entre Espacios: Representaciones de globalización“.
Beide Panels boten eine Vielzahl spannender Aspekte zur lateinamerikanischen Globalisierungsforschung und zu den Zwischenräumen, die sich zunehmend in diesen Themenbereichen ausmachen lassen. Sehr gelungen war die Mischung aus Wissenschaftler/innen und Nachwuchswissenschaftler/innen, aus Angehörigen des Graduiertenkollegs und Vertretern anderer Institutionen, aus Mexiko, Berlin und anderen Teilen der Welt. So konnte das Graduiertenkolleg relevante Aspekte seiner Arbeit einem breiteren wissenschaftlichen Publikum präsentieren, in der Diskussion neue Perspektive erfahren und die angestrebte Vernetzung in der akademischen Welt weiter ausbauen. Vom Erfolg der Arbeit der beiden Tage zeugte nicht zuletzt das gesellige Miteinander am Abend des 17. Juli im Café Roth, das außerordentlich gut besucht war und noch einmal alle am lateinamerikanischen Globalisierungsgeschehen Interessierte im Umfeld des Graduiertenkollegs zusammenbrachte.
(Ingrid Simson)

Personalia

Neue Mitarbeiter/innen am LAI

                                                                                                                

                                                                                                                

Dr. Bettina Schorr fängt Mitte Oktober 2012 als neue Koordinatorin des Kompetenznetzes desiguALdades an.

Nadia Zysman wurde zum 1. Oktober 2012 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Geschichte eingestellt. Sie wird  Niklaas Hofmann (Elternzeit) bis Ende Juli 2013 vertreten.

Markus Hochmüller wurde am 15. September 2012 für ein Jahr als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Politikwissenschaft eingestellt.

Mario Martínez Cortés und Laura Paetau vertreten seit dem 1. Juni 2012 Dr. Stefanie Kron als Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen im Arbeitsbereich Soziologie.

Seit dem 16. Mai 2012 arbeitet Rocío Ramírez Rodríguez als Koordinatorin des Verbundprojektes MISEAL (“Medidas para la inclusión social y equidad en instituciones de educación superior en América Latina”) am LAI.

Vorstellung der Gastwissenschaftler/innen

                                                                                                                

                                                                                                                

Im Wintersemester forschen und lehren zahlreiche renommierte Gastwissenschaftler/innen am LAI oder in den hier angesiedelten Drittmittelprojekten, die wir alle ganz herzlich begrüßen.

Altamerikanistik/Kulturanthropologie

Dr. María Fernanda Moscoso
Latin American Faculty of Social Sciences, FLACSO-Quito, Universidad de Madrid,
15.06.- 30.07.2012; 15.10.-30.10.2012 (Post-Doc-Stipendiatin des CAS)  (Betreuung Kummels)

Geschichte

Prof. Dr. Bernd Hausberger
El Colegio de México, Forschungsaufenthalt (IGK “Zwischen Räumen”), November-Dezember 2012 (Betreuung IGK)
Projekt: „Geschichte und Film“

Glen S. Goodman
Emory University, Doktorand (DAAD-Stipendium), 01.09.2012-30.06.2013 (Betreuung: Rinke)
Projekt: "German migration and the creation of regional and ethnic identities in Souther Brazil: 1924-1974/5"

Prof. Dr. Cynthia Milton
Université de Montréal, Kanada, Forschungsaufenthalt (Alexander von Humboldt-Stiftung), 01.11.2011-31.07.2012 und 01.04.-31.07.2013 (Betreuung: Rinke)
Projekt: "Artistic Representations and Historical Narratives in the Aftermath of Violence"

Prof. Dr. Glenn Penny
The University of Iowa, Iowa City, USA, Forschungsaufenthalt (Alexander von Humboldt-Stiftung), 09/2011-09/2012 (Betreuung: Rinke)
Projekt: "German Diasporic Communities in Latin America, 1830-2000"

Literaturen und Kulturen Lateinamerikas

Ana Casado Fernández
Universidad Complutense de Madrid, Doktorandin (Forschungsaufenthalt DAAD), 15.09.-21.12.2012 (Betreuung: Susanne Klengel)
Promotionsprojekt: „Literatura carcelaria cubana en los estudios de género y las teorías de marginalidad“

Adriana Gurgel
Pontificia Universidade Católica de São Paulo, Doktorandin (Forschungsaufenthalt CAPES, Brasilien), 01.10.2012 – 30.09.2013 (Betreuung: Susanne Klengel)
Promotionsprojekt: „Nas dobras do tempo e da comunicação: os processos de renovação urbana em São Paulo e Berlim“

Camila Gonzatto da Silva
Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul (PUCSR), Doktorandin (Forschungsaufenthalt DAAD / CNPq, Brasilien), 01.04.2013 – 31.03.2014 (Betreuung: Susanne Klengel)
Promotionsprojekt: “A city-where-the-wall-has-already-fallen. Die Stadt in der die Mauer schon gefallen ist“

Ökonomie

Prof. Dr. Lena Lavinas
Institute of Economics, Federal University of Rio de Janeiro, Brasilien (Forschungsaufenthalt desiguALdades.net), 01.08.-31.1.2013 (Betreuung: Costa, Fritz)

Dr. Ingrid Wehr
Arnold Bergstraesser Institute, Deutschland, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.06.2012 - 30.11.2012

Politikwissenschaft

Prof. Dr. Robert Boyer
Centre Pour la Recherche Economique et ses Aplications, Paris, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.09.-30.10.2012 (Betreuung: Braig)

Prof. Dr. Gioconda Herrera
FLACSO, Ecuador, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.07.2012 - 31.10.2012, (Betreuung: Braig)

Prof. Dr. Irmgard Rehaag

Universidad Veracruzana, Xalapa, Mexiko (Forschungsaufenthalt PROALMEX/ CONACYT)
01.08. – 31.10.2012 (Betreuung: Braig, Schütze, Zapata)

Prof. Dr. Verónica Schild
University of Western Ontario, Canada, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.10.2012 – 14.12.2012 (Betreuung: Braig )

Prof. Dr. Manuel A. Solís
Universidad de Costa Rica, San José, Forschungsaufenthalt (DAAD, IGK “Zwischen Räumen”),
August-Oktober 2012 (Betreuung: Braig)

Soziologie

Prof. Dr. Guilherme Leite
Fundação Getúlio Vargas Stiftung, Rio de Janeiro, Forschungsaufenthalt (Alexander von Humboldt-Stiftung), 01.05.2011-31.04.2013 (Betreuung: Costa)

Dr. Eloísa Martín
Department of Sociology, Federal University of Rio de Janeiro, Brasilien, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.11.2012 - 31.03.2013 (Betreuung: Costa)

Dr. Maria Belén Olmos
Universidad Rey Juan Carlos, Madrid, Forschungsaufenthalt (Alexander von Humboldt-Stiftung), 01.04.-31.12.2011 und 01.04.-31.12.2012 (Betreuung: Costa)

Prof. Dr. Ina Kerner
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Sozialwissenschaften, Berlin, Deutschland, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 01.10.2012 - 31.03.2013 (Betreuung: Costa)

Prof. Dr. Claudio Pinheiro
Fundação Getulio Vargas, Rio de Janeiro, Forschungsaufenthalt (desiguALdades.net), 10.10.2012 – 09.02.2013 (Betreuung: Costa)

Neues aus Lehre und Forschung

Studium

                                                                                                                

                                                                                                                

Masterstudiengang „Interdisziplinäre Lateinamerikastudien“

Zum Oktober 2012 hat der 8. Jahrgang des Masterstudiengangs „Interdisziplinäre Lateinamerikastudien“ das Studium aufgenommen. Die Nachfrage nach dem Studiengang ist nach wie vor groß: von den 156 Bewerber/innen wurden 55 Studierende immatrikuliert.

E-Learning Projekt „Transkulturelle Visualisierungen“

Das E-Learning Projekt „Transkulturelle Visualisierungen: Plattform zur Systematisierung, Analyse und Produktion visueller Materialien am Lateinamerika-Institut (LAI)“ wird seit Juli 2012 im Rahmen eines FU-E-Learning Projektes der CeDiS gefördert. Das Projekt strebt eine wissenschaftlich fundierte und moderne Verankerung audiovisueller Mittel in Lehre und Forschung des Lateinamerika-Instituts an. Durch den koordinierten Aufbau einer Online-Lernplattform „Transkulturelle Visualisierungen“, die ausgewählte Forschungs- und Lehrthemenfelder am LAI begleitet, sollen in den nächsten drei Semestern Nutzung, Analyse und Produktion audiovisueller Medien insbesondere für die Disziplinen-übergreifende Lehre der am LAI verankerten BA- und MA-Studiengänge vorbereitet werden. Ziel ist es, audiovisuelle Medien zu einem selbstverständlichen Bestandteil der Lehre und wissenschaftlichen Forschung am Institut zu machen. Die hierfür nötige mediale Infrastruktur einer Online-Lernplattform soll in die Analyse und Produktion visueller Materialien einführen, sowie einen thematisch angelegten Einblick in audiovisuelle Produktionen zu ausgewählten Lehrfeldern des LAI ermöglichen. Damit verbunden ist die Erstellung einer Online-Datenbank, die eine Systematisierung bereits vorhandener und neu zu integrierender audiovisueller Dokumente zum Ziel hat.
Projektleiterin: Prof. Dr. Ingrid Kummels

Ankündigungen

                                                                                                                

                                                                                                                

Call for Symposia
XVII Congreso Internacional de AHILA “Entre Espacios: La historia latinoamericana en el contexto global”

9.-13. September 2014, Internationales Graduiertenkolleg “Zwischen Räumen/ Entre Espacios“, Lateinamerika-Institut, Freie Universität Berlin

Con el primer viaje a América, realizado por Cristóbal Colón en 1492, comienza un intenso proceso de movimientos entre los continentes, que continúa estando vigente aún en nuestros días y que se ha ido intensificando a través de los siglos. Mediante los movimientos y los autores que los realizan, surgen nuevos espacios, no sólo en Latinoamérica sino también entre las Américas y en relación con otras regiones del globo. Al mismo tiempo se pueden constatar aquí entre-espacios que permiten cuestionar las visiones tradicionales mediante una investigación innovativa acerca de los procesos transnacionales, transregionales y transculturales. La globalización, por lo tanto, se analizará de forma policéntrica, desde la perspectiva de América Latina, y no como se ha venido haciendo, primordialmente, desde la europea o el mundo anglosajón. La historia latinoamericana está caracterizada por tres fases decisivas de la globalización: la época colonial, la finisecular del siglo XIX y principios del XX, y la historia reciente.

En el Congreso de 2014 se cuestionarán cuáles son los movimientos y los actores que construyen los nuevos entrelazamientos de Latinoamérica en relación con otras regiones del mundo. ¿Qué ideas cognitivas, culturales y políticas estaban y siguen estando entrelazadas entre estos espacios?

Normas para la presentación de simposios:
- Tener dos coordinadores, de dos países distintos (preferiblemente uno de América Latina y uno de Europa) y que se registren como socios de AHILA del trienio 2011-2014 - Presentar un resumen de la propuesta de simposio de no más de 100 palabras
- Enviar la propuesta en el formulario anexo a ahila2014@zedat.fu-berlin.de hasta el 31 de marzo de 2013

Weitere Informationen

Preise & Auszeichnungen

                                                                                                                

                                                                                                                

Simon Ramírez hat für seine Dissertation zum Thema "Symbolische Dimensionen von Partizipation: Aushandlungen von politischen Gremienwesen und Institutionen in Tiquipaya und Santa Cruz de la Sierra im Kontext des Dezentralisierungsprozesses in Bolivien" den 2. Preis der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) 2012 erhalten.

Vorstellung ausgewählter Promotionsprojekte

                                                                                                                

                                                                                                                

„Big Bang und babelbarroco: Sprache und Raum des neobarroco bei Haroldo de Campos“ (Jasmin Wrobel)

Die Idee zu dem Thema meines Promotionsvorhabens ist während eines sechswöchigen Forschungsaufenthaltes an der Universidade Federal do Rio de Janeiro im Februar und März 2011 entstanden. Nach einer Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum zum Thema „Babel und das Labyrinth der Sprachen und Kulturen in der zeitgenössischen mexikanischen Literatur“ wurde ich auf das Werk des konkreten Dichters und Literaturtheoretikers Haroldo de Campos aufmerksam, insbesondere auf dessen Hauptwerk Galáxias. Dabei handelt es sich um fünfzig multilinguale Fragmente auf der Schwelle zwischen Prosa und Poesie, in denen ein Erzähler-Ich zwischen den Städten der Welt hin und herreist, wobei nicht nur die unterschiedlichen Sprachen miteinander in Dialog treten, sondern auch die verschiedenen Kulturen und historischen Ereignisse, die den jeweiligen Schauplatz geprägt haben.
In Anbetracht der Vielschichtigkeit der ›haroldianischen Galaxien‹ schien mir eine Konzentration auf das Babel-Motiv und die Multilingualität dem Text nicht gerecht zu werden. Vielmehr fiel mir auf, dass Galáxias in der Sekundärliteratur zwar häufig, aber ohne entsprechende Erörterung als ›neobarockes‹ Werk charakterisiert wird und es entstand die Idee zu einer entsprechenden theoretischen Auseinandersetzung mit dem Werk. Ein weiterer interessanter Text in diesem Kontext ist das ›kosmopoetische‹ Langgedicht A Máquina do Mundo Repensada, in dem Dantes Divina Commedia, Camões’ Os Lusíadas und Carlos Drummond de Andrades A Máquina do Mundo miteinander in Dialog treten. Wie der Titel bereits verrät, greift Campos hier das Motiv der Weltmaschine auf und verweist mittels einer kreativen Rezeption der genannten Werke auf verschiedene Modelle zur Erklärung von Welt und Universum, indem er vom ptolemäischen Weltbild über Galileo und Newton bis zur Big-Bang-Theorie voranschreitet.
Als Instrumentarium zur Textanalyse habe ich die ›kosmologische‹ Neobarock-Poetik des gut mit Haroldo de Campos bekannten kubanischen Autors Severo Sarduy gewählt, der in seinen Schriften von einer ›epistemologischen Solidarität‹ zwischen Kosmologie und Kunst ausgeht: Seinem Verständnis nach spiegeln die astronomischen bzw. kosmologischen Modelle das Wissen der jeweiligen Epoche wider, weshalb sich deren retombée auch und vor allem in Kunst und Literatur niederschlägt. Zwischen beiden Autoren bestehen zudem bemerkenswerte Parallelen, beispielsweise das große Interesse am asiatischen Kulturraum oder die Ablehnung des lateinamerikanischen ›Booms‹, dessen Vertretern beide Autoren, obwohl auch sie in den fünfziger bzw. sechziger Jahren beginnen zu schreiben, hinsichtlich ihrer Erzähltechniken und –strategien voraus sind.
An meinem Promotionsprojekt arbeite ich seit Oktober 2011 mit einem Stipendium der Stiftung für Lateinamerikanische Literatur der Freien Universität Berlin unter der Betreuung von Prof. Dr. Susanne Klengel und bin seit April 2012 assoziiertes Mitglied des Internationalen Graduiertenkollegs ›Entre Espacios/Zwischen Räumen‹.

Essays on Migrants’ Remittances and the Financial Sector (Dr. Christian Ambrosius)

Remittances - das Geld, das Migranten an Familienmitglieder in ihren Heimatländern schicken - sind nicht nur eine wichtige Einnahmensquelle für die Angehörigen. Sie stellen auch eine wichtige Devisenquelle für viele Entwicklungs- und Schwellenländer dar und betragen inzwischen mehr als doppelt so viel wie die gesamte offizielle Entwicklungshilfe. Kein Wunder also, dass die Frage nach den Wirkungen dieser Geldströme in den Empfängerländern nicht nur praktisch alle wichtigen internationalen Institutionen wie Weltbank, UNO und IWF intensiv beschäftigt, sondern auch mich während der vergangenen Jahre umgetrieben hat.
Der theoretische Ausgangspunkt meiner Doktorarbeit ist die New Economics of Labor Migration (NELM). Eine ihrer Kernaussagen ist, dass Remittances als zusätzliches, relativ stabiles Einkommen von außerhalb der lokalen Ökonomie eine wichtige Rolle dabei spielen, Familienmitglieder in den Heimatländern ökonomisch abzusichern. Der Beitrag meiner Forschung liegt darin, die Ideen der NELM mit anderen entwicklungsökonomischen Forschungssträngen zusammenzubringen, die ebenfalls danach fragen, welche Strategien Haushalte entwickeln, um sich gegen negative Ereignisse (Krankheiten, Ernteausfälle, Naturkatastrophen, etc.) abzusichern. Neuere Forschungen haben gezeigt, dass Haushalte mit niedrigem Einkommen ganz unterschiedliche Strategien und Instrumente kombinieren, um solche Ereignisse (in der ökonomischen Literatur "Shocks" genannt) zu bewältigen. Anders als in Westeuropa sind das in den wenigsten Fällen formelle Versicherungssysteme, sondern z.B. familiäre oder nachbarschaftliche soziale Netzwerke, oder auch informelle Finanzsysteme jenseits des traditionellen Bankensektors.

Konkret habe ich in meiner Arbeit am Beispiel Mexikos untersucht, wie sich Remittances zu inkompletten oder rudimentären Finanzinstitutionen in den Empfängerländern verhalten. Die Antwort fällt gemischt aus. Da sowohl Finanzdienstleistungen als auch Migration und Remittances als "Asset-Building" und Risikomanagement-Strategien von Haushalten verstanden werden können, fungieren Remittances in einigen Fällen als Ersatz für Finanzdienstleistungen, z.B. wenn Geldsendungen von Verwandten in den USA eine alternative, von außerhalb des lokalen Haushaltes kommende, Finanzierungsquelle darstellen, und so dazu beitragen, Liquiditätsengpässe angesichts negativer Schocks zu überbrücken - ähnlich zu den von Finanzinstitutionen angebotenen Krediten oder Versicherungs-produkten. In anderen Fällen ergänzen sich Remittances und Finanzdienstleistungen, z.B. wenn Finanzinstitutionen eine Möglichkeit bieten, Remittances monetär zu sparen, oder wenn Remittances als Haftungseinlage für die Vergabe von Krediten akzeptiert werden.
Im Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen" konnte ich von der Ko-Betreuung in Mexiko - dem Partnerland des Graduiertenkollegs - profitieren und habe die oft überraschenden Parallelen zur Arbeit anderer Kollegiaten, die aus häufig ganz andern Perspektiven ebenfalls an solchen "Zwischenräumen" oder "Bruchstellen" der Globalisierung arbeiten, als außerordentlich bereichernd empfunden.

Abgeschlossene Promotionen (SoSe 2012/WS 2012/13)

                                                                                                                

                                                                                                                

 

Altamerikanistik/Kulturanthropologie

Sabina Aguilera (Disputation am 08.06.2012)
“Textiles rarámuri. Hilos, caminos y el tejido de la vida”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Ingrid Kummels; Prof. Dr. Maarten Jansen)

Geschichte

Andrea Riedemann (Disputation am 08.05.20012)
“Representaciones cambiantes e historia fragmentada: los mapuche en los textos escolares de historia de Chile, 1846-2000”
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, PD Dr. Nikolaus Böttcher)

Georg Dufner (Disputation am 4.7.2012)
“Chiles Entwicklung, der Kalte Krieg und politische Experimente. Beziehungen in Politik und Wirtschaft zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Chile, 1949-1980
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, Prof. Dr. Joaquin Fermandois Huerta)

Maria de Lourdes Herrera Feria (Disputation am 4.7.2012)
La inserción de una región en el contexto global: Puebla en las exposiciones universales de la segunda mitad del siglo XX
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, Prof. Dr. Reinhard Liehr)

Lasse Hoelck (Disputation am 6.7.2012)
“Die strenge Liebkosung der Heimat”. Vertrauen als ethnohistorische Analysekategorie am Beispiel der Comcáac (Seris) von Sonora (Mexiko), 1600-1850
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, Prof. Dr. Wolfgang Gabbert)

Christina Peters (Disputation am 10.07.2012)
“O nome do paiz em jogo”. Fußball und Identitäten in Brasilien aus transnationaler Perspektive, 1894-1930
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, PD Dr. Nikolaus Böttcher)

Manuel Bastias Saavedra (Disputation am 17.10.2012)
“Dictatorship, regime change and civil society in Chile (1973-1993)“
(Betreuer: Prof. Dr. Stefan Rinke, PD Dr. Nikolaus Böttcher)

Ökonomie

Christian Ambrosius (Disputation am 11.7.2012)
“Essays on Migrants' Remittances and the Financial Sector”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Barbara Fritz, Prof. Dr. Irwien Collier)

Katja Kirchstein (Disputation am 1. Juni 2012)
“Functions and Functionalities of Ratings in Microfinance. A comparison with the major credit rating industry with special reference to the case of Peru”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Manfred Nitsch, Prof. Dr. Barbara Fritz)

Dirk Kramer (Disputation am 1.11.2012)
“Credit guarantee schemes for small bussinesses: Between europhoria and skepticism”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Manfred em. Nitsch, Prof. Dr. Barbara Fritz)

Politikwissenschaft

Bettina Boekle-Giuffrida (Disputation am 08.10.2012)
“Brazilian Federalism as Polity, Politics and Beyond: Examining Primary Education with Case Studies in Ceará and Pernambuco”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Marianne Braig, Prof. Dr. Lucio Remuzat Rennó Junior)

Ana Ximena Jacoby (Disputation am 6.7.2012)
“Más allá de la matriz estadocéntrica? Un análisis de las dinámicas de participación social en el contexto de Mercosur y ALCA”
(Betreuer/in: Prof. Dr. Marianne Braig, Prof. Dr. Sérgio Costa)

Dies und Das

Dies & das

Marianne Braig reiste vom 28.09.-6.10.2012 mit der Delegation der Bundesministerin für Bildung und Forschung Annette Schavan nach Chile, Brasilien und Kolumbien. Das Ziel der Reise war die Vertiefung des Forschungsaustauschs und der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit den südamerikanischen Ländern.

Susanne Klengel ist neue Schriftleiterin der Zeitschrift IBEROROMANIA. Revista dedicada a las Lenguas, Literaturas y Culturas de la Península Ibérica y de América Latina / Zeitschrift für die Sprachen, Literaturen und Kulturen der Iberischen Halbinsel und Lateinamerikas (De Gruyter, Tübingen).

Publikationen

Monographien, Sammelbände & Working Paper

                                                                                                                

                                                                                                                

Cepeda, Hernando: Imaginarios sociales, política y resistencia. Las culturas juveniles de la música Rock en Argentina y Colombia desde 1966 hasta 1986. Bogotá: Universidad del Rosario 2012) [Doktorarbeit des LAI]

Cortez, Beatriz/ Ortiz Wallner, Alexandra/ Ríos Quesada, Verónica (eds.): (Per)Versiones de la modernidad. Literaturas, identidades, desplazamientos. Serie Hacia una historia de las literaturas centroamericanas III. Guatemala: F&G editores, 2012.

Huffschmid, Anne/ Durán, Valeria (Hg.): Topografias conflictivas. Memorias, espacios y ciudad en disputa. Buenos Aires: Nueva Trilce, 2012.

Huffschmid, Anne mit Alejandro Cerda, Iván Azuara and Stefan Rinke (Hg.): Metropolis desbordadas. Poder, memoria y culturas en el espacio urbano. Mexiko-Stadt: Editorial UACM, 2011.

Kummels, Ingrid (ed.): Espacios mediáticos: cultura y representación en Mexico. Berlin: Tranvia (erscheint im November 2012).

Rauhut, Claudia: Santería globalisiert in Kuba. Tradition und Innovation in einer afrokubanischen Religion. Ergon-Verlag Würzburg, Reihe “Religion in der Gesellschaft”, 2012 (im Druck).

Rinke, Stefan: Lateinamerika und die USA: Eine Geschichte zwischen Räumen, Geschichte Kompakt. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2012.

Zubizarreta, Ignacio: Los Unitarios: faccionalismo, prácticas, construcción identitaria y vínculos de una agrupación política decimonónica, 1820-1852. Stuttgart: Heinz, 2012 [Doktorarbeit des LAI].

desiguALdades.net-Working Paper Series

                                                                                                                

                                                                                                                

Die desiguALdades.net-Working Paper Series sind kostenlos in der Geschäftsstelle erhältlich und stehen im Internet zum Download bereit: http://www.desigualdades.net/en/Working_Papers/index.html

Zuletzt erschienen:

Working Paper Nr. 17: "Entanglements of Power and Spatial Inequalities of Tourism in the Mexican Caribbean" von David Manuel-Navarrete

Working Paper Nr. 18: "Transnational Articulations of Law & Race in Latin America: A Legal Genealogy of Inequality" von Manuel Góngora-Mera

Working Paper Nr. 19: "El abordaje de las desigualdades en un contexto de reconversión socio-productiva: el caso de la inserción internacional de la vitivinicultura de la Provincia de Mendoza, Argentina" von Adriana Chazarreta

Working Paper Nr. 20: "Social Inequalities and Global Interdependencies: Latin American Configurations" von Roberto P. Guimarães

Working Paper Nr. 21: "Producción de conocimientos en torno al clima. Procesos históricos de exclusión/apropiación de saberes y territorios" von Astrid Ulloa

Working Paper Nr. 22: "Conflict, Claim, and Contradiction in the New ‘Indigenous State’ of Bolivia" von Andrew Canessa

Working Paper Nr. 23: "Territorialities of Power in the Ecuadorian Coast: The Politics of an Environmentally Dispossessed Group" von Sara Latorre

Working Paper Nr. 24: "Brazil and its African Mirror: Discussing ‘Black’ Approximations in the South Atlantic" von André Cicalo

Working Paper Nr. 25: "Autonomía cultural y hegemonía desarrollista en la Amazonía peruana: El caso de las comunidades mestiza-ribereñas del Alto Momón" von Emilie Massot

Working Paper Nr. 26: "Protein from the Sea: The Global Rise of Fishmeal and the Industrialization of Southeast Pacific Fisheries" von Kristin Wintersteen

Working Paper Nr. 27: "The Double Challenge of Market and Social Incorporation: Progress and Bottlenecks in Latin America" von Juliana Martínez Franzoni/ Diego Sanchez-Ancochea

Working Paper Nr. 28: "El patrimonio culinario peruano ante la UNESCO: algunas reflexiones de gastro-política" von Raúl Matta

Working Paper Nr. 29: "The Regional Financial Projects of the United States, Venezuela, and Brazil: Some Implications for Inequality Leslie Armijo

Working Paper Nr. 30: "Happiness and Inequality: Insights into a Difficult Relationship - and Possible Political Implications" von Philipp Lepenies

Working Paper Nr. 31: "La equidad-igualdad en política social latinoamericana. Las propuestas de Consejos Asesores Presidenciales chilenos (2006-2008) " von Valeria Sánchez

Working Paper Nr. 32: "Flujos de saber en 50 años de Libros de Texto Gratuitos de Historia: las ideas sobre las desigualdades sociales en México" von Lorenza Villa Lever

Gastvorträge

Gastvorträge

Prof. Dr. Eduardo de Assis Duarte

(Universidade Federal de Minas Gerais)

"Literatura e afrodescendência no Brasil"
22.10.2012, 14.00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201 (Betreuung Georg Wink)

Vortrag und Lesung mit dem argentinischen Schriftsteller César Aira

22.10.2012, 18:00 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 214 (Betreuung Susanne Klengel)

latinale-Übersetzungsworkshop

für Schüler, Studierende und Interessierte mit den Dichterinnen und Dichtern der latinale

10.11.2012, 13.00h - 17.00h, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin 
Organisation: Rike Bolte, Diana Grothues

Prof. Dr. Luiz Carlos Bresser-Pereira

(Fundação Getúlio Vargas)

"Dependency Interpretation and New Developmentalism in Latin America"
Gastvortrag im Rahmen der "Leituras Brasileiras"
13.11.2012, 14-16 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201
Organisation: Barbara Fritz, Sérgio Costa

"Rechte, Kultur und Öffentlichkeit: Indigenität und Geschlechterverhältnisse"

Organisation: Ingrid Kummels, Stephanie Schütze
Donnerstag, 10-12 Uhr,  Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 201

25.10.2012 Dr. Stephanie Schütze (LAI)
Indigene Frauen und politische Kultur in Mexiko

8.11.2012 Prof. Dr. Ingrid Kummels (LAI)
Radio Jënpoy und TV Tamix: Gemeinde, Medien und kulturelle Rechte in Oaxaca

15.11.2012 Dr. Anne Huffschmid (Berlin)
(Selbst-)Inszenierungen des Zapatismus

29.11.2012 Prof. Dr. Cornelia Giebeler (FH Bielefeld)
"MUXE auf der Schnittstelle von Gender, Ethnizität und Körperperformance"

13.12.2012 Dr. Juliana Ströbele-Gregor (Berlin)
Feminismo Indígena, Globale Diskurse und das Projekt der Dekolonialisierung und "Depatriarcalización" in Bolivien

10.01.2013 Prof. Dr. Karoline Noack (Universität Bonn)
Buen Vivir, Verfassung und Geschlechtergerechtigkeit (Bolivien, Ekuador)

17.01.2013 Prof. Dr. Eveline Dürr (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Natur" als Kulturerbe: Identitätspolitiken, "Entwicklung" und Tourismus in Mexiko

31.01.2013 Prof. Dr. Olaf Kaltmeier (Bielefeld)
Kolonialität, Kulturerbe und Nostalgie. Translokale Konflikte um Raum und Identität im historischen Stadtzentrum von Lima

07.02.2013 Carlos Efraín Pérez Rojas (Lyon)
"Mirada hacia el interior": La militarización en Guerrero, México, y la violación de derechos humanos. Presentación del documental "Mirada hacia el interior" (2005)

 „Intersektionalität in Debatte: Forschungsansätze und Kritiken“

Organisation: Stephanie Schütze, Jessica Gevers
Donnerstag, 16-18 Uhr,   Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum K02

8.11.12 PD Dr. Martha Zapata Galindo (LAI)
Vorstellung des MISEAL-Projekts zu Gleichstellung und sozialer Inklusion in lateinamerikanischen Hochschulen

17.01.13 Maria Lidola (LAI)
Intersektionalität "im Feld" und das Problem "kulturelle Differenz". Überlegungen aus kulturanthropologischer Perspektive.

24.01.13 Nina Lawrenz (LAI)
Anspruch und Wirklichkeit intersektionaler Perspektiven in Untersuchungen zur Queeren Diaspora

31.01.13 Dr. Julia Roth (desigALdades.net)
Interlocking Systems of Oppression: Intersektionalitäten und/als interdependente Ungleicheiten

7.02.13 Stefanie Kron (Universität Wien)/ Birgit zur Nieden (Humboldt Universität)
Überlegungen zur Diasporisierung der Gender Studies

Forschungskolloquium zur Geschichte Lateinamerikas

Leitung: Prof. Dr. Stefan Rinke
Dienstag, 16 – 18 Uhr, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum K02

16.10.2012 Adriana Campos (Universidade Federal do Espírito Santo, Brasilien)
Elecciones en Brasil Imperio: aprendizaje incompleto

13.11.2012 Glenn Penny (University of Iowa)
Across Ruptures: German schools in Latin America and the problem of nation states

20.11.2012 Jürgen Buchenau (University of North Carolina at Charlotte)
The Revolution in Power: The Sonoran Era in Mexican History, 1920-1935

11.12.2012 Jose Angel Hernandez Garcia (Universidad de La Sabana, Kolumbien)
Fusagagasuga; campo de internamiento de la colonia alemana en Colombia durante la Segunda Guerra Mundial

18.12.2012 Nicolas Kwiatkowski (Universidad Nacional de San Martín, Argentinien)
Masacre y representación. Textos, imágenes y fórmulas

05.02.2013 Albene Miriam Menezes Klemi (Universidade de Brasilia, Brasilien)
Apontamentos sobre as dimensões científicas e culturais nas relações Brasil-Alemanha


Interdisziplinäres Colloquium des Internationalen Graduiertenkollegs „Zwischen Räumen“:
„Investigar Entre Espacios: proyectos y estudios“

Leitung: Prof. Dr. Marianne Braig, Prof. Dr. Susanne Klengel, Prof. Dr. Stefan Rinke
Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Raum 243

16.10.2012, 18 Uhr: Sebastián Rivera Mir (IGK Mexiko)
"Actores y cultura política latinoamericana en México. Militantes radicales en tierras de confabulaciones. Ciudad de México, 1920-1940"

Weitere Sitzungen als Blockveranstaltungen am 7.12.2012, 17.1.2013, 8.2.2013
weitere Informationen


Gastvorträge im desiguALdades.net-Kolloquium

Montags, 16-18 Uhr, desiguALdades.net-Projekthaus, Boltzmannstraße 1, 14195 Berlin

15.10.2012: Nancy Fraser (Henry A. and Louise Loeb Professor of Political and Social Science and Professor of Philosophy, New School of Social Research, New York)
"Scales of Justice"

22.10.2012: Robert Boyer (Professor for Economy, at CEPREMAP - Centre pour la Recherche Economique et ses Applications, Paris-Jourdan Sciences Economiques Paris, Fellow desiguALdades.net)
“¿Es posible un crecimiento sin desigualdades?”

12.11.2012: Luiz Carlos Bresser-Pereira (Prof. Em. of Getulio Vargas Foundation, president of the Centro de Economia Política, Brazil)
“New Developmentalism: State and Social Inequalities in Latin America”

19.11.2012: Ludger Pries (Professor for Sociology, Ruhr-Universität Bochum, Mitglied des wissenschaftlichen Beirats, desiguALdades.net)
"Global Governance, Transnational Organizations and the Transnationalization of the Social World Through international Labor Migration“

26.11.2012: Claudia Leal (Associate Professor in the Department of History at the Universidad de los Andes in Bogota, Colombia, Fellow Rachel Carson Center, München)

03.12.2012: Kolja Möller (Assistant Professor, Center for European Law and Politics, University of Bremen)
"Emancipation and Transnational Law"