LAI-Newsletter Nr. 9 - 09.04.2015
16.03.2015
Inhalt
Veranstaltungen
Personalia
Neues aus Forschung & Lehre
Dies & Das
Publikationen
Veranstaltungsübersicht
Veranstaltungen
Berichte über Veranstaltungen im WS 2014/15
International Symposium "Brazil 2015 and Beyond: The Difficult Balance between Democratic Governability, Economic Growth and Politics of Inclusion"
30. Januar 2015, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 201
Organisation: Marianne Braig, Sérgio Costa, Lucio Rennó
Förderung: DAAD
Das internationale Symposium am Lateinamerika-Institut (LAI) der Freien Universität Berlin thematisierte die Balance zwischen Demokratie, wirtschaftlichem Wachstum und Inklusionspolitik in Brasilien. Die Veranstaltung brachte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Brasilien, Europa und Berlin zusammen, die aus unterschiedlichen Perspektiven die Wahlen und zukünftigen Herausforderungen in Brasilien analysierten und diskutierten. Im Vordergrund standen dabei aktuelle Geschehnisse, die die erste Amtsperiode von Präsidentin Dilma Rousseff prägten und die Erwartungen, die seit ihrer Wiederwahl im Oktober 2014 an sie gestellt werden. Neben der Debatte über politische Reformen in Brasilien wurden auch die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft, die partizipatorischen Prozesse im brasilianischen Staat sowie der Disput über die Umweltpolitik des Landes analysiert. Des Weiteren wurden Schlüsselfragen im Hinblick auf Inklusion und Ungleichheit in Brasilien diskutiert.
Mehr als 70 Studierende, Wissenschaftler/innen sowie Beschäftigte von Stiftungen und staatlichen Einrichtungen aus dem In- und Ausland nahmen an der Veranstaltung teil, die gemeinsam von Susanne Klengel (LAI), Lucio Rennó (DAAD-Gastprofessor) und der brasilianischen Botschafterin Maria Luiza Ribeiro Viotti eröffnet wurde.
Nachwuchskonferenz "Después de Ayotzinapa: Estado, crimen organizado y sociedad civil en México"
19./20.02.2015, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 201
Organisation: Nina Lawrenz (LAI), Tanja Wälty (IGK), Carlos A. Pérez Ricart (IGK)
Am 19. und 20. Februar 2015 fand am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin in enger Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung, dem Verein “México vía Berlín“ und dem Internationalen Graduiertenkolleg „Zwischen Räumen“ die Konferenz “Después de Ayotzinapa: Estado, crimen organizado y sociedad civil en México” statt.
Die Veranstaltung, eine Antwort auf das Verschwinden von 43 Student/innen aus Ayotzinapa, Guerrero, verfolgte drei Hauptziele. Zunächst sollte das Thema der Gewalt in Mexiko aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen untersucht werden. Als zweites Ziel galt das Aufgreifen einer Diskussion in Deutschland über den empirischen und theoretischen Kenntnisstand von Gewalt, Staatssicherheit, organisiertem Verbrechen und sozialen Bewegungen, eine Diskussion, die von verschiedenen Forschungsinstitutionen geführt wird. Schließlich verfolgte die Konferenz das Ziel, einen Raum für einen Dialog über die aktuelle Situation in Mexiko und die Möglichkeiten von Änderungen zu schaffen, an dem sich Akademiker/innen, Student/innen und Aktivist/innen beteiligten.
An der Konferenz nahmen Forscher/innen einer breit gefächerten Reihe von Disziplinen teil, darunter die Politikwissenschaften, Geschichte, Jura, Soziologie und die Kulturwissenschaften. Journalist/innen, Student/innen, Aktivist/innen und Forscher/innen tauschten ihre unterschiedlichen Standpunkte aus. Dazu gehörte eine grundlegende theoretische Untersuchung verschiedener Konzepte von Staat, öffentlicher Sicherheit und Gewalt. Die Teilnehmer/innen der Diskussionen erkannten, dass die aktuellen gewalttätigen Ereignisse in Mexiko die akademische Welt mit neuen Phänomenen konfrontieren, für die die Forschung bisher noch nicht über ein geeignetes Arsenal an Kategorien verfügt.
Von besonderer Relevanz für die Konferenz erwies sich die Anwesenheit von Historiker/innen, da sie die Kontinuitäten und Brüche innerhalb der mexikanischen Gesellschaft in Bezug auf den Drogenhandel und die Gewalt hervorhoben. Insgesamt eröffneten die verschiedenen Präsentationen einen Raum für bereichernde Diskussionen mit einer breiteren Öffentlichkeit. Jedem wurde der komplizierte Charakter der mexikanischen öffentlichen Politik klar. Schließlich zeigte die Konferenz deutlich, wie die Ereignisse von Ayotzinapa – trotz aller Versuche der mexikanischen Autoritäten, diese auf einen isolierten Vorgang zu reduzieren – Teil einer systemischen Krise bezüglich des Gebrauchs von legitimer Gewalt sind. Die mexikanische Regierung ist konfrontiert mit Schemata von Korruption und einer Kultur der Straflosigkeit, die die Untersuchungen solch gewalttätiger Ereignisse verhindern, eine Situation, für die es keine einfache Lösung gibt.
(Kenya Herrera, IGK Berlin/Potsdam)
Workshop Marco Estrada Saavedra: "Política popular contestataria: reflexiones teóricas y metodológicas"
12.02.2015, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 243
Organisation: Internationales Graduiertenkolleg „Zwischen Räumen“
Am 12. Februar 2015 konnte das Internationale Graduiertenkolleg “Zwischen Räumen” den mexikanischen Soziologen Marco Estrada Saavedra als Gast begrüßen. Marco Estrada ist Professor des Colegio de México. In seiner Forschung behandelt er zeitgenössische Sozialtheorien, Theorien sozialer Systeme, politische Konflikte und soziale Bewegungen und die Anthropologie des Staates.
Marco Estrada began seinen Workshop mit einem anregenden Vortrag. Nach einer Darlegung von vier Interviews mit Mitgliedern der Zapatistischen Nationalen Befreiungsfront und der Volksversammlung von Oaxaca hob Estrada einige theoretische und methodologische Probleme hervor, die sich aus der Analyse der Politik dieser Volksakteure und vor allem dieser sozialen Bewegungen ergaben. Der erste Teil seines Vortrags präsentierte die beiden wichtigsten theoretischen Traditionen beim Studium von sozialen Bewegungen. Daraufhin beschrieb Estrada die ihnen inhärenten theoretischen Probleme und beschloss seinen Vortrag mit dem Benennen einer Reihe von methodologischen Indikationen für das Studium der populär-politischen Streitfrage sozialer Bewegungen, Indikationen, die sich ebenfalls als nützlich für die Analyse der Kulturen der Volksakteure erweisen.
Der zweite Teil des Workshops widmete sich den Forschungsarbeiten einiger der Promotionsstudent/innen des IGK “Zwischen Räumen”. Da die Promovend/innen bereits einige Wochen vorher ihre Exposés an Marco Estrada geschickt hatten, war eine gute Basis für Diskussionen gegeben. Nach einer kurzen Einführung in die jeweiligen Projekte durch die Teilnehmer/innen kommentierte Marco Estrada die Arbeiten und bot sowohl Ermutigung wie konstruktive Ratschläge.
Insgesamt war der Workshop eine gute Gelegenheit für die Teilnehmer/innen, um sich weitergehend für ihre eigene Arbeit inspirieren zu lassen. Von der gut aufgenommenen einführenden Präsentation bis zu den hilfreichen Kommentaren zu den Forschungsprojekten der Promovend/innen und den lebhaften Diskussionen war der Workshop für alle Beteiligten äußerst bereichernd.
(Katharina Farys, IGK Berlin/Potsdam)
Aktuelle Termine
ADLAF-Nachwuchstagung 2015
26./27.06.2015, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 201 & 243
Die Nachwuchsgruppe der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF) veranstaltet am 26. und 27. Juni 2015 ihre vierte interdisziplinäre Tagung für NachwuchswissenschaftlerInnen in Kooperation mit dem Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin (LAI) und dem Ibero-Amerikanischen Institut Preußischer Kulturbesitz (IAI) in Berlin. In diesem Jahr ist die Nachwuchstagung in die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Gründungsjubiläum der ADLAF eingebunden. Auftaktveranstaltung ist am 25. Juni 2015 ein feierliches Symposium im Ibero-Amerikanischen Institut.
Forschungstage „Cartografías, constelaciones, imaginarios“
03./04.07.2015, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 201
Die Doktorandengruppe des Bereichs Literaturen und Kulturen organisiert für den 3. und 4. Juli 2015 ein offenes Kolloquium, an dem NachwuchswissenschaftlerInnen der Literatur- und Kulturwissenschaftleren, die zu Lateinamerika forschen, ihre aktuellen Projekte vorstellen können.
Panel „Afro-Caribbean and indo-Caribbean: Social fields and decolonial options”
Organisation: Dr. Claudia Rauhut/Prof. Dr. Manuela Boatcă
International Conference of the Society for Caribbean Research/Socare “Reshaping (g)local dynamics of the Caribbean”. Relaciones y Deconexiones – Relations et Déconnections – Relations and Disconnections, 14.10. – 17.10. 2015, Leibniz-Universität Hannover
Nachwuchskonferenz “Liminalität – Liminality – Liminalité – Liminalidad” des IGK Berlin/Potsdam mit dem deutsch-kanadischen IGK „Diversity“
10.-13. Juni 2015, Universität Trier
Konferenz IGK “Entre Espacios y violencia”
16. und/oder 17. Juni 2015, Internationales Graduiertenkolleg “Zwischen Räumen”, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin
Eröffnung der Ausstellung “Globalisierung von unten: die informellen Märkte von La Salada (Buenos Aires) und Tepito (México DF)”
18. Juni 2015, 18 Uhr, Ibero-Amerikanisches Institut
Personalia
Neue Mitarbeiter/innen
Am 02.03.2015 hat Prof. Dr. Stephanie Schütze die Universitätsprofessur für Kultur- und Sozialanthropologie Lateinamerikas unter besonderer Berücksichtigung der Migrations- und Genderforschung am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin angetreten.
Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gender- und Migrationsforschung sowie Politische Anthropologie. In ihren Forschungsprojekten arbeitet sie zu sozialen Bewegungen, politischer Kultur, transnationalen politischen Räumen und Wissenszirkulationen, stets mit einem besonderen Augenmerk auf Geschlechterbeziehungen und kulturellen Differenzen. Ihre ethnographischen Feldforschungen führte sie in Mexico (Guerreo, Michoacán, Distrito Federal), in den USA (Chicago) und in Brasilien (Campinas) durch. Von 2014-2015 war sie Gastprofessorin für Geschlechterpolitik im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Kassel und von 2013-2014 Gastprofessorin am Núcleo de Estudos de Gênero Pagu der Universidade Estadual de Campinas, Brasilien. Ihre jüngsten Publikationen sind: Purhépechas in Tarecuato and Chicago. Shifts in Local Power Structures through Transnational Negotiation. In: Latin American Perspectives, Vol. 41 (3), 2014, S. 74 - 88. Chicago/ Michoacán: The Construction of Transnational Political Spaces. In: Latino Studies, Vol 11 (1), 2013, S. 78-102. In der Lehre am Lateinamerika-Institut vertritt sie neben den Theorien und Methoden der Kultur- und Sozialanthropologie speziell die Schwerpunkte Migrations- und Geschlechterforschung.
Seit dem 01.04.2015 ist Dr. phil. Stephanie Fleischmann wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bereich Literaturen und Kulturen Lateinamerikas am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin.
Das Koordinationsteam des LAI hat zwei neue Mitarbeiterinnen gewonnen und startet jetzt mit frischer Energie ins neue Semester! Deborah Ferreira und Catalina Schriber studieren seit Oktober 2014 im Master und freuen sich auf die spannende neue Tätigkeiten als Tutorinnen. Ab dem Sommersemester 2015 stehen sie als Ansprechpartnerinnen nicht nur den Studierenden, sondern auch den Mitarbeitenden und Lehrenden des LAI mit Rat und Tat zur Seite.
Gäste im Sommersemester 2015
Dr. Irina Podgorny
Universidad Nacional de La Plata (UNLP), Buenos Aires, Georg Foster-Forschungspreisträgerin der Alexander von Humboldt-Stiftung, Forschungsaufenthalt 01.06.2014-28.2.2015 Ι 01.05.-31.50.2015 Ι 01.02.-31.03.2016 (Betreuung: Stefan Rinke)
Prof. Dr. Max Paul Friedman
American University, Dept. of History, Washington, D.C., Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung, Forschungsaufenthalt Mai - Juni 2015 (Betreuung: Stefan Rinke)
Heberle Viegas, Danielle, M.A.
Pontificia Universidade Católica do Rio Grande do Sul, Forschungsaufenthalt 15.12.2014- 30.09.2015 (Förderung: CAPES-DAAD, PROBRAL)
“O desenvolvimentismo vai às ruas”: aspectos do planejamento urbano integrado no Brasil O caso da Região Metropolitana de Porto Alegre/RS, 1963-1978 (Betreuung: Stefan Rinke)
Labardini Fragoso, Indra, Dr.
CONACYT/ IGK, Forschungsaufenthalt 01.02.2014-31.01.2016
„Mexiko und Kuba: diplomatische und internationale Beziehungen. Eine vergleichende, historische Analyse ihrer Außenpolitik in den Jahren 1913-1920 (Betreuung: Stefan Rinke)
López Rico, Natalia, M.A.
Universidad de Chile, Forschungsaufenthalt 25.11.2014-31.08.2015 (Förderung CONICYT)
“Configuración de sujeto y ciudadanía en los manuales de moral, urbanidad y buenas maneras en Chile y Brasil: 1840-1910” (Betreuung: Stefan Rinke)
Machado Paiani, Flávia Renata, M.A.
Pontificia Universidade Católica do Rio Grande do Sul, Forschungsaufenthalt 15.12.2014- 2015 (Förderung CAPES-DAAD, PROBRAL)
“Os livros populares de história no Brasil e a experiência leitora do tempo” (Betreuung: Stefan Rinke)
Mendonça, Mariana
IDES, Buenos Aires, Forschungsaufenthalt 15.04.2015-30.09.2015 (Förderung DAAD)
“Estado y Universidad: Políticas universitarias, creación de nuevas instituciones y segregación espacial durante la Revolución Argentina (1966-1973)”
Miranda, José Augusto R, M.A.
Pontificia Universidade Católica do Rio Grande do Sul, Forschungsaufenthalt 2015 (Förderung CAPES)
“O concerto das nações nas Américas: Brasil, Peru e a defesa da soberania nacional no século XIX”
Ovalle Letelier, Alex, M.A.
Universidad de Chile, Forschungsaufenthalt 01.02.2015-15.04.2015 (Förderung CONICYT/ DAAD)
“Del ideal sportivo al deporte como fenómeno de masas: La difusión y consolidación del boxeo en Santiago de Chile (1890-1940)”
Silva Escobar, Juan Pablo, M.A.
Universidad de Chile, Forschungsaufenthalt 01.04.2015-31.07.2015 (Förderung CONICYT), ”Cine, política y cultura. Por una genealogía de la representación de la marginalidad en el cine mexicano (1896-2000)”
Silver-Ferrer, Manuel, Dr.
Universidad Central de Venezuela, Forschungsaufenthalt seit 2012 (Förderung John Boulton Foundation)
“The Modern Oil Nations: cultura y sociedad en torno al enclave petrolero en America Latina”
Solórzano Ramírez, José Manuel, Lic.
Universidad Michoacana de San Nicolás de Hidalgo, Forschungsaufenthalt 02.03.2015-30.06.2915
“La consolidación de la élite intelectual en México (1860-1910)”
Vianna, Marcelo, M.A.
Pontificia Universidade Católica do Rio Grande do Sul, Forschungsaufenthalt 01.01.2015-30.04.2015 (Förderung CAPES),
“Entre burocratas e informaticistas: o papel dos agentes do Estado no campo da Informática no Brasil (1958-1990)” (Betreuung Debora Gerstenberger)
Prof. Dr. Juan A. Echeverri
Universidad Nacional de Colombia, Campus Amazonia, Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreisträger der Alexander von Humboldt-Stiftung, Forschungsaufenthalt 10.03.-30.06. und 01.09.-31.12.201531.12.2015 (Betreuung: Susanne Klengel, FU Berlin und Barbara Göbel, Ibero-Amerikanisches Institut PK)
Isabel Dolores de León Olivares
Universidad Autónoma de México, México DF, Forschungsaufenthalt Internationales Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen" ("Entre Espacios"), 01.05.-31.07.2015
Lucía Pi Cholula
Universidad Autónoma de México, Forschungsaufenthalt im Graduiertenkolleg "Entre Espacios" 01.06.-01.11.2015 (Betreuung: Susanne Klengel)
Dra. Maria Carrillo Espinosa
El Colegio de San Luis, México, Forschungsaufenthalt 16.04. - 15.05.2015
Joana Matos Frias
Universidade de Porto, Portugal (Erasmus-Dozentenmobilität) 04.-09.05.2015 (Betreuung: Jasmin Wrobel)
Politikwissenschaft
Prof. Dr. David Navarrete Gómez
Centro de Investigación y Estudios Superiores en Antropología Social (CIESAS), México, Forschungsaufenthalt 01.03.2015-28.02.2016 (Betreuung: Marianne Braig)
Prof. Dr. José Luis Valdés Ugalde
Universidad Nacional Autónoma de México, Centro de Investigación sobre America del Norte (CISAN), Forschungsaufenthalt (Conacyt) 15.7.13-15.7.2015 (Betreuung: Marianne Braig)
Dorothee Maria Winnen, M. A.
DAAD-Gastwissenschaftlerin, 01.03.-30.11.2015 (Betreuung: Marianne Braig)
Neues aus Forschung & Lehre
Preise & Auszeichnungen
Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis an Juan A. Echeverri
Der kolumbianische Ethnologe und Ethnolinguist Prof. Dr. Juan A. Echeverri hat den mit 45.000 Euro dotierten Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Der Wissenschaftler der Universidad Nacional de Colombia, Campus Amazonia, wurde gemeinsam von der Literaturwissenschaftlerin Prof. Dr. Susanne Klengel, Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, und Dr. Barbara Göbel, Direktorin des Ibero-Amerikanischen Instituts der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, vorgeschlagen. Mit der Ehrung verbunden ist die Förderung eines Forschungsprojektes im Jahr 2015 an beiden Institutionen. Juan A. Echeverri wird von März bis Juni und September bis Dezember 2015 in Berlin zum Thema „Transamazonischer Wissenstransfer zwischen Lokal und Global: die Materialität von Ethnographie, indigenen Literaturen und Erinnerung“ arbeiten.
Juan Echeverri hat nach Einschätzung der Auswahlkommission unterschiedliche Perspektiven wie Ethnolinguistik, Literatur und Ökologie miteinander verknüpft und damit die transkulturelle Amazonien-Forschung entscheidend weiterentwickelt. Seine interdisziplinären Arbeitsschwerpunkte sowie seine umfassenden empirischen Erfahrungen als Ethnologe und Ethnolinguist ergänzen die enge Zusammenarbeit mit indigenen Autorinnen und Autoren. Ihre Präsenz fördert er in öffentlichen Debatten zur Geschichte, Gegenwart und Zukunft Amazoniens.
Bei seinem Aufenthalt in Berlin beteiligt sich der renommierte Wissenschaftler an der langjährigen interdisziplinären Amazonien-Forschung des Lateinamerika-Instituts und an der wissenschaftlichen Erschließung der einmaligen Sammlungen des Ibero-Amerikanischen Instituts von Text-, Bild- und Tonquellen zu diesem Kulturraum.
Friedrich-Katz-Dissertationspreise 2014
Im Rahmen der AbsolventInnenfeier des LAI wurden am 16. Dezember 2014 die Friedrich-Katz-Dissertationspreise 2014 verliehen. Der 1. Preis in Höhe von 1.500 Euro ging an die Soziologin Dr. Javiera Cienfuegos Illanes für ihre im Kontext des Internationalen Graduiertenkollegs „Zwischen Räumen - Entre Espacios“ entstandene Dissertation zum Thema "Conyugalidad a distancia. Resignificaciones en la intimidad y organización de familias transnacionales“ (Erstgutachter: Prof. Dr. Sérgio Costa). Der 2. Preis in Höhe von jeweils 500 Euro ging an Dr. Berit Callsen für ihre ebenfalls im Kontext des Internationalen Graduiertenkollegs "Zwischen Räumen - Entre Espacios" entstandene literaturwissenschaftliche Dissertation zum Thema „Mit anderen Augen sehen. Aisthetische Poetiken in der französischen und mexikanischen Literatur“ (Erstgutachter: Prof. Dr. Dieter Ingenschay, Humboldt-Universität zu Berlin, Zweitgutachterin: Prof. Dr. Susanne Klengel) und an Maria Lidola (Kulturanthropologie) für ihre Dissertation zum Thema „Intime Arbeit und Unternehmerschaft brasilianischer Frauen: Aushandlungsräume, Zuweisungspraktiken und Positionierungen in Berliner Waxing Studios“ (Erstgutachterin: Prof. Dr. Ingrid Kummels).
Der nach dem renommierten Historiker Friedrich Katz (1927-2010) benannte Preis wird seit 2012 alle zwei Jahre für hervorragende, interdisziplinär anschlussfähige Dissertationen am Lateinamerika-Institut vergeben.
Hedwig-Hintze-Frauenförderpreis 2015
Tabea Huth hat am 11.02.2015 im Rahmen der Semesterabschlussfeier am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften den diesjährigen Hedwig-Hintze-Frauenförderpreis erhalten, der vom Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin einmal im Jahr für eine herausragende Dissertation verliehen wird. Damit wird ihre Studie zum Thema "Travesti Performance in the Mexican Border City of Tijuana" ausgezeichnet. Die kulturanthropologische Dissertation entstand innerhalb des internationalen Graduiertenkollegs "Zwischen Räumen. Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung" am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin. Tabea Huth forscht zu Themen wie Queer-Theorien, Postkoloniale Theorien, Gender- und Raumtheorien, ihr regionaler Schwerpunkt liegt dabei auf Mexiko mit besonderem Fokus auf das Grenzgebiet Mexiko/USA.
Preis der Friedrich-Meinecke Gesellschaft
Mónika Contreras Saiz, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Geschichte, wurde von der Friedrich-Meinecke Gesellschaft im Dezember 2014 mit einem Sonderpreis für eine hervorragende geschichtswissenschaftliche Dissertation des Jahres 2013 am Fachbereich Geschichts- und Kulturwissenschaften der Freien Universität Berlin ausgezeichnet.
Förderpreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg 2014
Matti Steinitz (Magister Lateinamerikanistik) erhielt am 20. Januar 2015 den Förderpreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg 2014 für seine Magisterabschlussarbeit „Black Power in Lateinamerika. Nord-Süd-Dialoge in der afroatlantischen Diaspora“, die im Bereich Literaturen und Kulturen Lateinamerikas von Prof. Dr. Susanne Klengel und Dr. Alexandra Ortiz Wallner betreut wurde. Die Arbeit untersucht aus einer interdisziplinären Perspektive wie Migrationsbewegungen und die diasporische Verbreitung von afro-US-amerikanischer Musik dazu beigetragen haben, dass sich die Black-Power-Bewegung auch in unterschiedlichen lateinamerikanischen Kontexten bemerkbar machte. Dieser Nord-Süd-Dialog ermöglichte die Entstehung antirassistischer Bewegungen und transnationaler Netzwerke in Lateinamerika. Die Laudatio hielt Prof. Dr. Sérgio Costa (Soziologie). Matti Steinitz´ Arbeit wurde als Buch im WeltTrends Verlag Potsdam 2014 veröffentlicht.
Forschung
Neues Forschungsprojekt:
"Knochenlesen" als Grenzüberschreitung. Forensische Anthropologie als Gewaltverarbeitung, Erinnerungsarbeit und transnationaler Wissenstransfer (Argentinien, Mexiko, Spanien)
Pilotstudie für die Deutsche Stiftung Friedensforschung (http://www.bundesstiftung-friedensforschung.de/); Pilotphase ab Februar 2015
Projektleitung: Marianne Braig, Anne Huffschmid
Die "Verschwundenen", jene gewaltsam Verschleppten und Ermordeten der lateinamerikanischen Diktaturen, die als Desaparecidos bekannt wurden, sind nicht nur ein Thema der Vergangenheit. Die gegenwärtige Gewalteskalation in Mexiko hat neben vielen Zehntausenden von Toten auch eine große Anzahl – offizielle Schätzungen gehen von mehr als 22.000 aus – neuer "Verschwundener" hervorgebracht. Zuständig für die Identifizierung namenloser Gebeine ist die forensische Anthropologie. Diese Wissenschaft wurde in Argentinien vor dreißig Jahren, nach Ende der letzten Militärdiktatur, von einer Gruppe Studierender unter Anleitung eines US-Forensikers gewissermaßen neu erfunden. Das Equipo Argentino de Antropologia Forense (EAAF) ist heute in nahezu 50 Ländern im Einsatz, auch in Mexiko.
Auch wenn Exhumierungen in Berichten über Transitional Justice-Prozesse stets Erwähnung finden, wurde ihr spezifischer Beitrag zur Aufarbeitung von Gewalterfahrungen bislang nicht systematisch erforscht. An dieser Forschungslücke setzt die geplante Pilotstudie an. Am Beispiel des EAAF und zwei ausgewählter internationaler Einsatzgebiete wird untersucht, inwiefern eine integrale Forensik zur Gewaltverarbeitung und Erinnerungskulturen von Gesellschaften beitragen kann.
MISEAL
Die letzte Phase des EU-Verbundprojekts MISEAL ist im Dezember 2014 ausgelaufen. Vom 17.-19. November 2014 fand der 3. Internationale MISEAL-Kongress „Nuevos Desafíos para la Inclusión Social y Equidad en la Educación Superior“ an der Universidad Autónoma de Barcelona statt. Der Kongress befasste sich in einer Reihe von Vorträgen und Diskussionen explizit mit der Frage, wie Hochschuleinrichtungen über Forschung und Innovation zu einer Transformation von Wissen, Identitäten, Institutionen und Politik beitragen können, die es erlaubt, ein inklusives Hochschulsystem zu schaffen: http://observatori-diagnostics.uab.es/CongresoMISEAL/Index.html
Darüber hinaus wurde vom 04.-06. Dezember 2014 ein abschließendes Symposium unter dem Titel „Intersektionalität, Inklusion und Gleichstellung“ an der Freien Universität Berlin durchgeführt. Neben wissenschaftlichen Vorträgen renommierter Forscher/innen mit Bezug auf den Veranstaltungsschwerpunkt stellte Dr. Martha Zapata Galindo am Donnerstag, den 04.12.2015, auch das neue von MISEAL entwickelte transnationale Kooperation für die Mobilität für Doktorand/inn/en ESIINE offiziell vor: http://www.miseal.net/index.php/proximos-eventos/178-simposio-interseccionalidad-inclusion-social-y-equidad-miseal
Die Abschlussberichte für die Europäische Kommission wurden im März 2015 fertiggestellt und nach Brüssel gesendet. Damit ist das MISEAL- Projekt zu seinem Ende gebracht worden.
Die Online-Produkte von MISEAL werden als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Projekts auch zukünftig weiterhin zur Verfügung stehen. Dies betrifft sowohl Red MISEAL (http://redmiseal.net/), KBase MISEAL (http://www.kbasemiseal.org/) und das OIE (http://oie-miseal.org/es) als auch die projekteigene Homepage (http://miseal.net/).
Mit dem Ende des Projekts beginnen außerdem die Vorbereitungen der ersten Ausschreibungsrunde für ESIINE (http://www.lai.fu-berlin.de/disziplinen/gender_studies/ESIINE/ESIINE/index.html).
Die Erfahrungen in der Organisation und Durchführung von MISEAL wird die Freie Universität Berlin zukünftig auch im Rahmen eines neuen Forschungsprojektes einbringen können. Ab 01.09.2014 bis zum 31.08.2017 nimmt die FU Berlin als zentrale Partnerinstitution für kritische Expertise am Projekt G-Net teil: -Net: Equality training network: EU contributions to gender mainstreaming and citizenship. G-NET ist ein Netzwerk von europäischen und Lateinamerikanischen Hochschulen, die sich mit der inhaltlichen Entwicklung und Durchführung von Kursen über Europäischen Integration und Gender befasst. Das Projekt wird von der Universitat Rovira i Virgili aus Tarragona, Spanien koordiniert. Die Europäischen Partner sind die Freie Universität Berlin und die Universidad Autónoma de Madrid. Aus Lateinamerika nehmen Tecnológico de Costa Rica, Universidad de Valle de Guatemala, Universidad Nacional de Rosario – Argentina und Universidad Católica de Temuco – Chile teil.
Mehr Informationen: http://www.gendertraining.eu/
Promotion
Ausschreibung für Promotionsstipendien des IGK in Berlin eröffnet
Das Internationale Graduiertenkolleg „Zwischen Räumen. Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung“ schreibt 13 Promotionsstipendien aus. Nähere Informationen zur Ausschreibung und zum Bewerbungsprozess finden Sie hier: http://www.lai.fu-berlin.de/entre-espacios/ausschreibungen/Ausschreibung-IGK-Promotionsstipendien-2015.pdf
Die Bewerbung erfolgt in englischer oder spanischer Sprache über https://apply.drs.fu-berlin.de/lai/ . Bewerbungsschluss ist der 30. April 2015.
Abgeschlossene Promotionen im WS 2014/15
Altamerikanistik/ Kulturanthropologie
Annette Schroedl (Disputation am 10.02.2015)
"JUNG UND gLOKAL: Räume des belonging unter Jugendlichen einer zapotekischen Gemeinde in Oaxaca, Mexico"
Betreuer/innen: Ingrid Kummels/ Stefan Rinke
Norbert Knossalla (Disputation am 27.10.2014)
"Spondylus und Strombus: Die Rolle zweier Paraphernalien im Übergang vom Archaikum zum Formativum im nördlichen Peru"
Betreuer/innen: Jürgen Golte/ Debora Gerstenberger
Lorena López Torres (Disputation am 30.09.2014)
"Los pergaminos de Ia memoria. EI genocidio indigena de Ia Patagonia austral (1880-1920) en Ia obra de los poetas magellanicos Juan Pablo Riveros, Pavel Oyarzún y Cristián Formoso "
Betreuung: Susanne Klengel / Teresa Carbó (CIESAS, Mexiko)
Felix Kaup (Disputation am 22.10.2014)
"Mobility through biomass? Highways, byways, and dead ends. Experiences and Perspectives in Brazil and Germany"
Betreuer/innen: Manfred Nitsch/ Barbara Fritz
Peter Finkenbusch (Disputation am 24.10.2014)
"The Knowledge Paradox of Statebuilding: Serendipitous Expansion in the Merida Initiative"
Betreuer: Markus Michael Müller/ David Chandler (University of Westminster, London)
Anja Feth (Disputation am 15.012.2014)
"Policing Buenos Aires. Raumproduktion im Kontext städtischer Unsicherheit"
Betreuer/innen: Marianne Braig/ Bernd Belina
Constantin Groll (Disputation am 23.02.2015)
“The External Dimension of Subnational Autonomy in Federal States – Argentina and Mexico Compared”
Betreuer/innen: Marianne Braig/ Rodrigo Rodriguez-Silveira (Universidad de Salamanca)
Renata C. Motta (Disputation am 12.01.2015)
"Contesting GM Crops in Argentina and Brazil"
Betreuer/innen: Sérgio Costa/ Verónica Schild (University of Toronto)
Airton Adelar Mueller (Disputation am 09.02.2015)
"Lokale Entwickung und soziales Kapital im Süden von Brasilien"
Betreuer: Sérgio Costa/ Markus Michael Müller
Dies & Das
Neue Software
Seit dem Wintersemester 2014/15 steht den Studierenden des LAI die Software MAXQDA (zur Unterstützung der Auswertung qualitativer Interviews) und die Transkriptionssoftware F4 im E-Learning Raum zur Verfügung.
Call for Papers
Doctoral Student Colloquia
There will be two colloquia for doctoral students from the core institutions in the context of desiguALdades.net:
The first, "The Valorization of Nature and Fiscal Policy in Latin America," will be held on June 2, 2015 in Bonn and organized by the DIE. Submissions of abstracts for participants are due by May 4. For more information, and the call for papers, please click http://www.desigualdades.net/Resources/PhD-Colloq-DIE.pdf
Publikationen
Neuerscheinungen (Monographien, Sammelbände & Working Paper)
Boatcă, Manuela: Global Inequalities Beyond Occidentalism. London: Ashgate 2015 (Reihe Global Connections). | |
Contreras Saiz, Mónika/ Hölck, Lasse/ Rinke, Stefan (eds.): Gobernanza y seguridad. La conquista republicana de las fronteras latinoamericanas en el siglo XIX, Stuttgart: Heinz 2014. | |
Kummels, Ingrid/ Rauhut, Claudia/ Rinke, Stefan/ Timm, Birte (eds.): Transatlantic Caribbean. Dialogues of People, Practices, Ideas, Transcript 2014. | |
Mühlich, Laurissa: Advancing Regional Monetary Cooperation. The Case of Fragile Financial Markets, Palgrave Macmillan 2014. [Doktorarbeit des LAI] www.palgrave.com/page/detail/advancing-regional-monetary-cooperation-laurissa-m%FChlich/?K=9781137427205 |
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Rinke, Stefan: Im Sog der Katastrophe. Lateinamerika und der Erste Weltkrieg, Frankfurt am Main: Campus, 2015. |
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Rinke, Stefan: América Latina y Estados Unidos. Una historia entre espacios desde la época colonial hasta hoy, Madrid/ México: Marcial Pons/ El Colegio de México 2015. | |
Rinke, Stefan/ González de Reufels, Delia (eds.): Expert Knowledge in Latin American History: Local, Transnational, and Global Perspectives, Stuttgart: Heinz 2014. |
MISEAL
Rifà Valls, M.; Duarte Campderrós, L. & Ponferrada Arteaga, M. (editoras): Nuevos Desafíos para la Inclusión Social y la Equidad en la Educación Superior: Actas del III Congreso Internacional MISEAL
Ana María Goetschel, Betty Espinosa (Compiladoras): Hacia posgrados en inclusión social y equidad en América Latina. Experiencias y reflexiones. Actas del II Congreso Internacional de MISEAL, San José, Costa Rica, 18-22 noviembre 2013
Martha Zapata Galindo, Andrea Cuenca, Ismael Puga: GUÍA DESDE UN ENFOQUE INTERSECCIONAL. Metodología para el Diseño y Aplicación de Indicadores de Inclusión Social y Equidad en Instituciones de Educación Superior de América Latina
Rocío Ramírez Rodríguez (Editora): PERCEPCIONES SOBRE LA INCLUSIÓN SOCIAL Y LA EQUIDAD EN LAS INSTITUCIONES DE EDUCACIÓN SUPERIOR EN AMÉRICA LATINA. Estudio con autoridades universitarias y gubernamentales de 10 países
Rocío Ramírez Rodríguez (Editora): Hacia la inclusión y equidad en las Instituciones de Educación Superior en América Latina: aproximaciones críticas a su normatividad
Zaira Carvajal O., Hellen Chinchilla S., María Amalia Penabad C., Carmen E. Ulate R: Guía para acompañar procesos de sensibilización sobre inclusión social y equidad desde la perspectiva interseccional
Die BMBF-KompetenznetzdesiguALdades.net-Working Paper Series sind kostenlos in der Geschäftsstelle erhältlich und stehen im Internet zum Download bereit: http://www.desigualdades.net/Working_Papers/index.html
Neue Veröffentlichungen:
No. 78 Luis Reygadas: The Symbolic Dimension of Inequalities
No. 77 Lorenza Villa Lever: Globalization, Class and Gender Inequalities in Mexican Higher Education
No. 76 Stephan Panther: Institutions in a World System: Contours of a Research Program
No. 75 Andréa Zhouri: Mapping Environmental Inequalities in Brazil: Mining, Environmental Conflicts and Impasses of Mediation
No. 74 Kristina Dietz: Researching Inequalities from a Socio-ecological perspective
Veranstaltungsübersicht
Gastvorträge
Rocío Vera Santos (FU Berlin): "Dinámicas de la negritud y africanidad. Construcciones de la afrodescendencia en Ecuador"
21.04.2015, 18:30, ZI Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin, Rüdesheimer Str. 54-56, 14197 Berlin, Raum 201
Betreuung: Claudia Rauhut
Sandra Alvarez Ramirez (periodista, bloggera y activista): “Negra tenías que ser. Racialidad y feminismo en Cuba”
18.05.2015, 12-14 Uhr, Raum 201
Betreuung: Claudia Rauhut
Gastvorträge im Rahmen des Forschungscolloquiums zur Geschichte Lateinamerikas
Dienstags, 16 -18 Uhr, Lateinamerika-Institut, Rüdesheimer Str. 54-56, Raum K03
Organisation: Prof. Dr. Stefan Rinke
14.04.2015: Eduardo Gallardo (Freie Universität Berlin)
“La ponencia se denomina: Relaciones chileno-alemanas en una sociedad periférica: Osorno y su actividad ganadera entre 1917 y 1938.”
21.04.2015: Mirko Petersen (Universität Bielefeld)
„Die Rolle der Sowjetunion im Diskurs des argentinischen Peronismus (1943-76)“
28.04.2015: Karina Kriegesmann (Freie Universität Berlin)
„Die deutsch-brasilianische Gemeinde in Florianópolis, Santa Catarina, und der Erste Weltkrieg“
Christoph Reike (Freie Universität Berlin)
„Armutsbekämpfung durch Geburtenkontrolle - das Familienplanungsprogramm Perus Mitte der 1990er Jahre in bio- und wirtschaftspolitischer Theorie und Praxis“
05.05.2015: Prof. Dr. Stephen Jacobson (Universitat Pompeu Fabra)
"Popular Anger against Bankers in Nineteenth-Century Europe: The *Caso Fontanellas* between Barcelona and Argentina"
12.05.2015: Dr. Juan Pablo Silva (CECLA - Universidad de Chile)
"Cine, política y cultura. Por una genealogía de la representación de la marginalidad en el cine mexicano (1896-2000)"
19.05.2015: Mayte Anais Dongo Sueiro (Freie Universität Berlin)
"La formación de la política europea hacia América Latina 1987-1999"
26.05.2015: Dr. Indra Labardini Fragoso (IGK, Freie Universität Berlin)
"México y el Caribe ¿Mar, región o frontera? La configuración de un inter-espacio transnacional y su impronta transcultural durante la Primera Guerra Mundial, 1914-1918"
02.06.2015: Flavia Paiani (Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul)
"Os livros populares de história no Brasil e a experiência leitora do tempo".
Danielle Heberle Viegas (Pontifícia Universidade Católica do Rio Grande do Sul)
"Planejamento urbano durante a ditadura militar brasileira: detalhes sobre um acordo de cooperação entre o Brasil e a República Federal da Alemanha(1967-1978)".
09.06.2015: Dr. Marion Roewekamp (Freie Universität Berlin)
“Memory and History. An Essay on the Case of the Spanish Republican Exile in Mexico”
16.06.2015: Pablo Andrés Toro Blanco (Universidad Alberto Hurtado)
““It´s in our nature”: sadness, melancholy and something else. Finding and defining juvenile emotions through textbooks and educational discourse in Chile (c.1930-c.1970)”
23.06.2015: Nino Vallen (Freie Universität Berlin)
“Distributive Justice, Pacific Spaces, and Creole Identities in Early-Colonial New Spain”
30.06.2015: Dr. Martín Bergel (Conicet)
“América Latina desde abajo: prácticas y representaciones intelectuales de un ciclo histórico latinoamericanista, 1898-1936”
07.07.2015: Prof. Dr. Tatjana Louis (Universidad de los Andes, Bogotá)
“La representación de “Colombia” en textos escolares”
14.07.2015: Prof. Dr. Manuel Bastias Saavedra (Universidad Austral Valdivia)
“From Punishment to Social Reform: The Latin American Social Question and Legal Thought in the American Scientific Congresses (1898-1908)”
Veranstaltungen des IGK Berlin/Potsdam
7. Mai 2015, 14-18 Uhr, LAI, R. 243
Workshop Monika Schmitz-Emans (Ruhr-Universität Bochum), “Encyclopaedias of the Imaginary”
8. Mai 2015, 10-16 Uhr, LAI, R. 243
Interdisziplinäres Colloquium des IGK
19. Mai 2015, 14-16 Uhr, LAI, R. 243 und andere
Betreuungstag des IGK
2. Juni 2015, 12-16 Uhr, LAI, R. 243
Workshop Christian Schmid (ETH Zürich)
2. Juni 2015, 18 Uhr, LAI, R. 201
Vortrag Christian Schmid (ETH Zürich)
5. Juni 2015, 10-16 Uhr, LAI, R. 243
Interdisziplinäres Colloquium
10.-13. Juni 2015, Universität Trier
Nachwuchskonferenz “Liminalität – Liminality – Liminalité – Liminalidad” des IGK Berlin/Potsdam mit dem deutsch-kanadischen IGK „Diversity“
16. und/oder 17. Juni 2015, LAI
Konferenz IGK “Entre Espacios y violencia”
18. Juni 2015, 18 Uhr, Ibero-Amerikanisches Institut
Eröffnung der Ausstellung “Globalisierung von unten: die informellen Märkte von La Salada (Buenos Aires) und Tepito (México DF)”
19. Juni 2015, 19 Uhr, LAI
Sommerfest des IGK
3. Juli 2015, 10-16 Uhr, LAI, R. 243
Interdisziplinäres Colloquium