Modul D2: Geschlechterverhältnisse und Transformationsprozesse
Qualifikationsziele
- Fähigkeit der Benennung unterschiedlicher Transformations- und Entwicklungsansätze und Beurteilung aus einer Genderperspektive
- Fähigkeit der Analyse in einem interdisziplinären Rahmen, transnationaler Thematiken und globaler Phänomene, die im Zusammenhang mit Geschlechterverhältnissen und Transformationsprozessen stehen
- Entwicklung einer kritischen Perspektive auf Begriffe und Phänomene
- Verständnis komplexer gesellschaftlich-kultureller, ökonomischer und politischer Transformationsprozesse in Lateinamerika aus einer theoriegeleiteten Genderperspektive
- Fähigkeit der Analyse sozialer und kultureller Transformationsprozesse, die im Zusammenhang mit symbolischen Prozessen diskursiver und imaginärer Konstruktion stehen, aus einer Genderperspektive
Lerninhalte
- Erlernen der Grundbegriffe der Transformations- und Entwicklungsforschung in Zusammenhang mit Gender Studies und Auseinandersetzung mit diesen Begriffen
- Diachronischer Fokus auf die Herausbildung der Frauenbewegung sowie feministischer und Queer-Bewegungen und deren Interventionen in die politischen und gesellschaftlichen Transformationsprozesse in Lateinamerika
- Betrachtung von Aspekten (nachhaltiger) wirtschaftlicher und ökologischer Entwicklung und alternativer postkolonialer Transformations- und Entwicklungskonzepte
- Untersuchung transnationaler Prozesse auf ihre Genderdimension hin
- Kritische Herausarbeitung der Zusammenhänge zwischen regionalen und lokalen Entwicklungspolitiken sowie der zunehmenden Feminisierung von Armut und Migration