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Kultur- und geschichtswissenschaftliche Theorien und Methoden (10 LP)

Qualifikationsziele

In Anbetracht unterschiedlicher fachlicher Hintergründe erwerben die Studierenden in diesem einführenden Modul grundlegende Kenntnisse der kultur- und geschichtswissenschaftlichen Methoden und Theorien, die als gemeinsame Basis für das weitere Studium innerhalb des gewählten Profilbereichs dienen. Die Studierenden kennen aktuelle Theorien über Dynamiken und Prozesse kulturellen Handelns, historisch-kultureller Repräsentationsformen und deren Verflechtungen in und in Bezug auf Lateinamerika. Sie kennen wesentliche theoretische und methodische Vorgehensweisen der Geschichts­wissenschaft und/ oder Kultur- und Sozialanthropologie und/ oder der Literaturen und Kulturen Lateinamerikas. Die Studierenden können deren erkenntnistheoretische Grundlagen forschungsgeschichtlich einordnen und kritisch reflek­tieren. Sie sind in der Lage, ausgewählte theoretische Ansätze und Methoden einzuschätzen, anzuwenden und auf Fallbeispiele zu übertragen. Die Studierenden besitzen die Fähigkeit, vor dem Hintergrund aktueller Forschungsdebatten ein eigenes Erkenntnisinteresse zu entwickeln, aus historischer und/ oder kultur- und sozialanthropologischer und/ oder literatur-/ kulturwissenschaftlicher Perspektive erste Fragen zu formulieren und adäquate analytische Perspektiven auszu­wählen und zu präsentieren. Die Studierenden verfügen über umfassendes, detailliertes und spezialisiertes Wissen auf neuestem Erkenntnisstand sowie über spezialisierte fachliche und konzeptionelle Problemlösungsfertigkeiten in den beteilig­ten Fächern. Ferner erweitern sie ihre Sozialkompetenz unter besonderer Berücksichtigung von gender- und diversity­spezifischen Gesichtspunkten sowie ihre Selbstständigkeit durch verantwortliche Beteiligung an Teamprojekten im Rahmen komplexer Aufgabenstellungen.

Inhalte

Die Studierenden werden in grundlegende Forschungsansätze der Geschichtswissenschaft und/ oder Kultur- und Sozialanthropologie und/ oder Literatur-/ Kulturwissenschaft mit besonderem Fokus auf Theorien und Methoden des historisch-kulturellen Handelns, der Repräsentationen und Verflechtungen in und in Bezug auf Lateinamerika eingeführt. Sie lernen unter anderem transnationale, globalhistorische, dekoloniale, intersektionale und ökologische Ansätze kennen. Die Studierenden erlernen eine Auswahl disziplinär verorteter theoretischer und methodischer Grundlagen und erhalten einen Einblick in interdisziplinäre Perspektiven unter Einbezug von Gender- und Diversity-Ansätzen. Die Studierenden erlernen Auswertungs- und Interpretationsstrategien und werden über konkrete Übungen auf eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten vorbereitet. Sie erwerben so einen praxisorientierten Einblick in die spezifischen Erkenntnisinteressen

Grundlegendes

Lehr- und Lernformen: Grundkurs (GK) + Hauptseminar (HS)

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

Angebot: jedes Wintersemester