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Transkulturalität, Intersektionalität und Genderverhältnisse (10 LP)

Zugangsvoraussetzungen

erfolgreiches Absolvieren des Moduls „Interdisziplinäre Theorien und Methoden der Gender Studies“ (Angebot im Wintersemester)

Qualifikationsziele

Die Studierenden verstehen die Perspektiven der Transkulturalität und der Intersektionalität im Kontext trans- und postnationaler Repräsentationen und Verflechtungen. Dabei stehen die Theorien insbesondere die der Postcolonial Studies und der Dekolonialität im Fokus. Sie analysieren Genderverhältnisse und kulturelle Praktiken in den sozialen und symbolischen Räumen Lateinamerikas sowie der Diaspora. Zudem wenden sie intersektionale und dekoloniale Analysekategorien zum Verständnis transnationaler und transkultureller Dynamiken an. Darüber hinaus rekonstruieren sie transnationale und transkulturelle Räume, indem sie zeitliche und räumliche Wissensbewegungen aus einer vergleichenden Perspektive beurteilen.

Inhalte

Es findet eine Diskussion und Überprüfung grundlegender Theorien, insbesondere der Postcolonial Studies und der Dekolonialität in ihrem Beitrag zu Transkulturalität, Intersektionalität und Genderverhältnissen, sowie eine Reflexion der Geschlechterverhältnisse im sozialen, kulturellen und symbolischen Raum Lateinamerikas statt. Die Studierenden diskutieren zudem die Zusammenhänge von Transnationalismus und analysieren transkulturelle Dynamiken anhand der Kategorien von Gender sowie kultureller, sozioökonomischer und kolonialer Differenz in ihren wechselseitigen Beziehungen. Es erfolgen auf diesen Grundlagen Untersuchungen des globalen, transnationalen Raums anhand der Verflechtungen von Wissensformen, Praktiken, Bildern und Repräsentationen in kulturellen, religiösen und soziopolitischen Kontexten.

Grundlegendes

Lehr- und Lernformen: Grundkurs (GK) + Hauptseminar (HS)

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

Angebot: jedes Sommersemester