Wissenschaftliches Arbeiten in den Lateinamerikastudien (5 LP)
Die Studierenden sind in der Lage, ein geplantes Projekt oder Teile dessen den Vertreter*innen ihres Studienprofils bzw. konkret ihrer Disziplin verständlich zu präsentieren. Darüber hinaus sind sie im disziplinären und interdisziplinären Dialog geschult. Die Studierenden können unter Beachtung der Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis eine eigenständig entwickelte Fragestellung sowie die Auswahl angemessener Methoden, Theorien und Materialien darlegen und insgesamt ihre wissenschaftliche Vorgehensweise nachvollziehbar begründen. Sie sind dazu befähigt, erste Projektergebnisse der Fachgemeinschaft in schriftlicher und mündlicher Form überzeugend vorzustellen, gemeinsam mit dieser kritisch zu reflektieren und Rückfragen zu beantworten. Sie verfeinern ihre Methoden- und Theoriekompetenz und verbessern die Strukturierung und Kommunikation ihrer Argumente. Die Studierenden können ihr Vorhaben und ggf. bereits erste Ergebnisse im Kontext wissenschaftlicher Diskussionen begründen und unter Berücksichtigung aktueller Forschungsansätze, unterschiedlicher Perspektiven und konstruktiver Kritiken überzeugend entwickeln. Sie sind in der Lage, ein Vorhaben den Standards des Fachs entsprechend überzeugend darzulegen und ihre Präsentationskompetenzen zu vertiefen. In diesem Zusammenhang werden sie auch befähigt, aktuelle Projekte anderer Teilnehmer*innen zu kommentieren, deren Weiterentwicklung zu fördern und die wissenschaftliche Diskussion zu bereichern.
InhalteGegenstand sind Diskussionen und Präsentationen innerhalb des Profilbereichs bzw. konkret in einer Disziplin. In diesem Rahmen diskutieren die Studierenden konstruktiv die Vorhaben der Teilnehmer*innen sowie offene Fragen. Es gilt insbesondere, die Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und die wissenschaftliche und gesellschaftliche Verantwortung der Forschenden zu reflektieren. Die Studierenden stellen den gegenwärtigen Stand ihres Projektes vor, indem sie die überwiegend mündliche Präsentation durch adäquate schriftliche Beiträge unterstützen und ergänzen (z. B. Exposé, Kapitelentwürfe, PowerPoint-Präsentationen oder wissenschaftliche Poster). Besondere Beachtung gilt in diesem Zusammenhang der Darlegung und Kommentierung des Themas, der Fragestellung, des theoretischen und methodischen Ansatzes sowie erster oder zu erwartender Ergebnisse. Die sich daran anschließende Diskussion über die Umsetzbarkeit und die unterschiedlichen Perspektiven auf das Vorhaben sowie der intensive Austausch leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung aller Projekte und zum individuellen Analyse- und Schreibprozess. Ferner wird im Rahmen des Moduls gelegentlich die Möglichkeit geboten, mit Berufspraktiker*innen fachverwandter Felder aus dem In- und Ausland in Kontakt zu treten und somit Netzwerke zu bilden.
GrundlegendesLehr- und Lernformen: Kolloquium (Ko)
Modulprüfung: keine
Angebot: jedes Semester