Wege und Tipps für Betreuungen im Rahmen des Masterstudiums sowie v.a. in der Abschlussphase
Von Beginn des Masterstudiums an werden die Studierenden des LAI von den Lehrenden, dem Koordinationsteam und der Masterkoordination beraten, begleitet und gut betreut. Im zweiten Jahr des Masterstudiums und in der Abschlussphase, wenn die Masterarbeit vorbereitet und geschrieben wird, ist die fachliche Unterstützung durch eine Betreuungsperson besonders wichtig und eng.
An dieser Stelle legen wir einige der Wege und Empfehlungen dar, um eine Betreuungsperson für die Masterarbeit zu finden bzw. eine Betreuung abzusprechen.
Kurzfassung der Wege, Strategien und Tipps:
- Lehrveranstaltungen
- Sprechstunden bei Lehrenden
- Beratung/ Studienberatung
- Themenlisten
- Personenlisten
- Homepages
- Kolleg*innen/ Profilverantwortliche
- Wahl 3. Fachsemester
- Wissenschaftspraxis (WiPra)
- Colloquien
- Betreuungstag
- Betreuungsvereinbarung
- Prüfungsausschuss
- Während oder im Anschluss an Lehrveranstaltungen aus dem Kern- und v.a. deinem Profilbereich (erstes Masterjahr), in denen häufig auch Hausarbeiten geschrieben werden, ergibt sich meist die Gelegenheit, dass du mit Lehrenden im Gespräch bleibst. Aufbauend auf deinen Veranstaltungsbesuchen kannst du ein Thema und eine Betreuung besprechen. Dafür bieten sich insbesondere Sprechstunden an, die du während deines gesamten Studiums wahrnehmen kannst und solltest. Sprich du selbst gerne das Thema der Betreuung an und erläutere dein Vorhaben. Bitte beachte, dass deine Erstbetreuungsperson mindestens promoviert sein muss (Hinweise zu Betreuungskonstellationen). Die Betreuungsperson ist in der Regel selbst in deinem Profil aktiv. Eine Profilvorgabe für die Betreuung gibt es allerdings nicht.
- Idealerweise konkretisierst du bereits den Kreis der Personen, die für die Betreuung deines Vorhabens infrage kommen. Wirf am besten einen Blick in die Liste potenzieller Themen der sechs verschiedenen Profile/ Disziplinen (Sektion Themensuche) und in die aktuelle Liste der Prüfungsberechtigten. Auf ihren Homepages legen die Beschäftigten des LAI zudem im Reiter „Forschung“ meist dar, zu welchen Themen sie primär arbeiten. Sicher ergeben sich viele Anknüpfungspunkte. Werde am besten selbst aktiv und gehe mit einer Idee oder direkt mit einem kurzen Exposé auf die Personen zu, mit denen du dir eine inhaltliche Zusammenarbeit vorstellen kannst. Frage nach einer Betreuung, sodass ihr die Folgeschritte besprechen könnt (z.B. ein ausgearbeitetes Exposé oder die Vorbereitung einer Feldforschung).
- Wenn du nicht weißt, wer im besten Falle welches Projektvorhaben betreuen könnte, frage ruhig die Lehrenden, das studentische Koordinationsteam und die Studiengangskoordination. Sie kennen ihre Kolleg*innen und deren Schwerpunkte in der Regel sehr gut und können Tipps geben, wer für die Betreuung eines bestimmten Themas am besten infrage kommen könnte. Gleiches gilt für die Profilverantwortlichen, die im Falle von Profil A, B, C oder D sicher hilfreiche Empfehlungen haben.
- Verbinde deine für das 3. Fachsemester gewählte Aktivität möglichst frühzeitig mit der Person, die dich nicht allein in diesem Semester (insbesondere bei Forschungspraktika und Feldforschungen zentral) begleiten wird, sondern auch deine MA-Arbeit betreuen wird. Ihr werdet so ein gutes Jahr eng zusammenarbeiten und euch inhaltlich stets abstimmen. Dies betrifft z. B. auch die Kurswahl, die du etwa im Auslandssemester triffst, und ein Praktikum oder ein Feldprojekt.
- Auch im Begleitkurs Wissenschaftspraxis (3. Fachsemester, Angebot stets im Wintersemester) kannst du sehr gut Betreuungen finden und absprechen. Die Person, die deine Exposé-Fortschritte innerhalb der Arbeitsgruppe kommentiert, ist oder wird nicht zwangsläufig selbst deine Betreuungsperson. Sie kann dir, wenn du dich mit ihr austauschst, aber sicher Tipps geben, wer sich evtl. für eine Betreuung anbieten könnte. Nutze in jedem Falle diesen Rahmen für nähere Abstimmungen und die Anfertigung deines Exposés.
- Darüber hinaus sind die Colloquien ein optionaler Raum, um über Vorhaben und Betreuungen zu sprechen. Nimm insbesondere die Angebote wahr, die in den verschiedenen Disziplinen sowie im interdisziplinären Mastercolloquium geboten werden.
- Jedes Jahr findet Anfang Mai der Betreuungstag für alle Studierenden im 4. Semester statt (gerne kannst du auch schon im 2. Semester teilnehmen). Im Anschluss an deine kurze Projektpräsentation, die auf dem erarbeiteten Exposé (meist aus dem Begleitkurs Wissenschaftspraxis) basiert, hast du die Gelegenheit, dich mit den anwesenden Lehrenden deines Profils auszutauschen und die Betreuung direkt abzusprechen bzw. zu bestätigen. Dies ist ein willkommener Rahmen, um einerseits allen dein Projekt zu zeigen und andererseits alle Lehrenden zusammen sprechen zu können.
- Besprich mit deiner Betreungsperson die Umsetzung der Betreuung in der Praxis (Treffen, Fortschritte, Feedback etc.).
- Hast du eine Erst- und Zweitbetreuungsperson gefunden, unterzeichnet ihr eine Betreuungsvereinbarung, die die Grundlage eurer Zusammenarbeit ist. Beide Seiten gehen so einen kleinen „Vertrag“ mit „Rechten“ und „Pflichten“ ein. Nutze dieses Dokument gut, denn es dient der Qualitätssicherung deiner Abschlussphase.
- Tipp: Besprich mit deiner Betreuungsperson idealerweise auch eure eigene „Vereinbarung“ ab – beide Seiten kommunizieren so z.B. offen, wie oft sie sich treffen werden, was bis wann eingereicht wird und welche Art des Feedbacks gewünscht/ möglich ist.
- Solltest du weiterhin auf der Suche nach einer Betreuungsperson sein, kannst du dich auch gerne unter Angabe deines Profils und deines Themas an den Prüfungsausschuss wenden (vorsitzende Person per E-Mail kontaktieren), der gerne unterstützend tätig werden kann, sodass du eine Betreuung bekommen wirst.
Solltest du Fragen haben oder dich mit Herausforderungen konfrontiert sehen, nimm gerne eine Beratung bei uns wahr.