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"Food lokal/global in Bewegung: Politiken und Praktiken": Workshop der Gesellschaft für Ethnographie (GfE)

News vom 13.02.2019

Ernährung ist eines der zentralen Felder, in denen sich Sozialität und kulturelle Selbstverortungen von Gesellschaften beobachten lassen. Nahrungsmittel sind alltägliche Notwendigkeiten, Waren und gleichzeitig Distinktionsmittel. Nahrungsmittel und ihre Zubereitung sind eng verwoben mit Lebensstilen, Konsumgewohnheiten sowie mit Definitionen von gesundem und ungesundem Leben. Ernährungskulturen sind gebunden an Traditionen und gleichzeitig Produkt vielfältiger Einflüsse: Es gibt kein Rezept, das nicht in seiner Zutatenliste, in Zubereitungstechniken und -utensilien Beiträge verschiedener lokaler, regionaler und nationaler Küchen beinhaltet. Neue Produkte werden importiert, in den Verbrauch aufgenommen und oft zu einem späteren Zeitpunkt an die Landwirtschaft angepasst. Gleichzeitig birgt der Umgang mit Nahrungsmitteln, ihre Produktion, Vermarktung und Verarbeitung erhebliches politisches Konfliktpotenzial.

Der Workshop der Gesellschaft für Ethnographie (GfE): "Food lokal/global in Bewegung: Politiken und Praktiken" widmet sich Essens-, Lebensmittel- und Nahrungsmittelpolitiken und -praktiken in lokalen sowie globalen Kontexten im Rahmen eines zweitägigen Workshops an der Freien Universität Berlin.

>> Programm und weitere Informationen

Ort & Zeit

Boltzmannstr. 1, Freie Universität Berlin

28.-29. März 2019

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Studien der Inklusion, Intersektionalität und sozialer Gleichheit