Manuel Aßner
Internationales Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen"
Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung
Doktorand
Projekt: "Irreguläre Migration und Entwicklung - Der Einfluss des Aufenthaltstitels auf den Nexus Migration und Entwicklung"
14195 Berlin
Ausbildung
2008 - 2011 |
Freie Universität Berlin, Masterstudiengang Interdisziplinäre Lateinamerikastudien |
2004 - 2008 |
Universität Hamburg, Diplom-Sozialökonomie im Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre |
2007 |
Universidad de Buenos Aires, Studium der Wirtschaftswissenschaft |
2000 - 2001 |
Universität Frankfurt, Kurzzeitstudium an der Akademie der Arbeit |
Berufserfahrung
2012 - 2013 |
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lateinamerika-Institut, Bereich Wirtschaft, Freie Universität Berlin, Prof. Dr. Barbara Fritz |
2012 - 2013 |
Gestaltung einer Seminareinheit „Migrantische Communities“, HAW Hamburg, Intercultural Communication für Prof. Dr. Adelheit Iken |
Seit 2011 |
freiberufliche Entwicklungs- und Migrationsforschung, Konzeption und Durchführung von Forschungsprojekten, Trainingsmaßnahmen und Stadtrundgängen |
2009 - 2010 |
German Institute of Global and Area Studies (GIGA), Studentische Hilfskraft, Erstellung der Vorlesung "Entwicklungsökonomie I" für Prof. Dr. Jann Lay, Universität Göttingen |
2008 |
Praktikum in der "Migration Research Group", Forschungsprojekt "Menschen ohne Papiere in Hamburg, Dr. Dita Vogel |
2006 - 2007 |
Universität Hamburg, Tutorium "Empirische Wirtschaftsforschung II" für Prof. Dr. Ulrich Fritsche, Department für Wirtschaft und Politik; Tutorium zum Kurs "Entwicklung: Politikansätze und Entwicklungsmodelle" für Dr. Bert Hoffmann und Dr. Susan Steiner |
Mitgliedschaften
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Netzwerk Migration in Europa e.V.
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Eine Welt Netzwerk Hamburg
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Referent der Open School 21
"Irreguläre Migration und Entwicklung - Der Einfluss des Aufenthaltstitels auf den Nexus Migration und Entwicklung"
Betreuerin: Prof. Dr. Barbara Fritz (Freie Universität Berlin)
Dem Nexus zwischen Migration und Entwicklung wurde in den letzten Jahren immer stärker Aufmerksamkeit zuteil – speziell im Hinblick auf monetäre Rücküberweisungen von Migrant_innen. Migration auf der einen und die Rücküberweisungen der Migrant_innen auf der anderen Seite sind zwei unterschiedliche Ströme, die die geografischen Begrenzungen von Nationalstaaten auf jeweils unterschiedliche Art überwinden. Beide Ströme öffnen dabei Räume für Netzwerke außerhalb von institutioneller Kontrolle, sind aber direkt von den jeweils lokalen Bedingungen an beiden Orten beeinflusst. Mit dem verstärkten Fokus auf Migrationskontrolle in den westlichen Ländern in den letzten Jahren haben sich die formalrechtlichen Räume für Einreise und Verbleib durch die Politiken der Nationalstaaten verkleinert. Ein Aufenthalt in der Irregularität jedoch beeinflusst das soziale und ökonomische Verhalten von Migrant_innen. Unsichere Einkommen, niedrige Löhne und andere Schwierigkeiten sollten deshalb auch ihren Effekt auf Rücküberweisungen haben. Daher stellt sich die Frage, wie sich ein verändertes Sendeverhalten dann auf die wirtschaftliche Entwicklung im Empfängerland und auf die Empfängerfamilien der Rücküberweisungen auswirkt. Das Dissertationsprojekt trägt deshalb zur Forschungsdebatte um den Nexus Migration und Entwicklung bei, da es die Effekte von Rücküberweisungen irregulärer Migranten in Spanien auf die wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika genauer analysiert. Eine Triangulation aus quantitativen und qualitativen Daten gekoppelt mit einer systematischen Auswertung von Sekundärquellen ist die gewählte Untersuchungsmethode, um die Forschungsfrage entsprechend zu bearbeiten.
Monographien
- (2011), „Is there anyone left on the farm? Amazon urbanisation revisited - reinterpreting the urbanisation trend considering translocal households - the case of Roraima“ Master thesis. Berlin/Hamburg: Freie Universität Berlin.
Artikel
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(2013), „Colonial Roots and current routes. Migration in the Harbour City of Hamburg“. Dokumentation für das 24th European meeting of Cultural Journals, 14.-16.09.2012.
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(2012), und Vogel, D., „Umfang, Entwicklung und Struktur der irregulären Bevölkerung in Deutschland“, Expertise im Auftrag der deutschen nationalen Kontaktstelle des Europäischen Migrationsnetzwerks (EMN) beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Brüssel/Nürnberg: EMN/BAMF.
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(2011), und Hartberger, K.. „"Entwicklung" ent-wickeln. Weltbild, Hierarchie und Differenz im Alltagsgebrauch von "Entwicklung"“. Habari 2011 (3), S. 30-36.
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(2010), und Vogel, D., „Kinder ohne Aufenthaltsstatus - illegal im Land, legal in der Schule“ Kurzstudie. Berlin: Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Migration und Integration (SVR-Migration).
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(2009), und Vogel, D./Mitrovic, E./Anna, K. , "Menschen ohne Papiere in Hamburg“ Hamburgisches WeltwirtschaftsInstitut (HWWI). Studie angefertigt für das Diakonisches Werk Hamburg. Hamburg: Diakonisches Werk.
Artikel in Sammelbänden
- (2011), „(K)eine postkoloniale Entwicklungsökonomie in Sicht?“, in: Aßner, M./Breidbach, J./Mohammed, A.-A./Schommer, D./Voss, K. (Hrsg.): Afrika Bilder im Wandel? Quellen, Kontinuitäten, Wirkungen und Brüche, Afrika und Europa. Koloniale und Postkoloniale Begegnungen/Africa and Europe. Colonial and Postcolonial Encounters. Kapitel 6. Frankfurt a.M.: Peter Lang, S. 221-232.
Herausgeberschaft
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(2011), und Breidbach, J./Mohammed, A.-A./Schommer, D./Voss, K., Afrika Bilder im Wandel? Quellen, Kontinuitäten, Wirkungen und Brüche. Afrika und Europa. Koloniale und Postkoloniale Begegnungen/Africa and Europe. Colonial and Postcolonial Encounters. Frankfurt a.M.: Peter Lang