Isis Violeta Contreras Pastrana
Internationales Graduiertenkolleg "Zwischen Räumen"
Bewegungen, Akteure und Repräsentationen der Globalisierung
Doktorandin
Projekt: "Junge indigene Lateinamerikaner, Selbstrepräsentation und Einbringung in das Leben und in die Dynamik in Europa: Identifikations- und Organisationsprozesse im Kontext von Grenzen"
Education
2011 - 2013 |
Master in Social Anthropology. Centre for Advanced Studies in Social Anthropology |
2005 - 2009 |
Bachelor in Social Anthropology. Metropolitan Autonomous University, Iztapalapa. Mexico DF. |
Work experience
2014 - 2015 |
Subject Senior and Community Education Master. Forming Readers and Writers in basic education- State Public Education Institute of Oaxaca. |
2012- 2014 |
Intercultural Community University of Cempoaltepetl (UNICEM). Bachelor in Community Communication |
2012 |
National Pedagogical University. Bachelor in Indigenous Education, Oaxaca |
2006 |
Fieldwork Coordinator at UNICEF Initiative ". All girls and boys to school in Oaxaca" CIESAS Oaxaca. Coordinated by Dr. Paola Sesia Arcozzi-Masino |
Research
2014 |
Ayuujk youth collectives: New ways of being and living in community. Master's thesis . |
2010 |
Research and evaluation of communication Opportunities program for indigenous. Coordinated by Dr. Lucia Bazan . Centre for Advanced Studies in Social Anthropology. CIESAS DF. |
2009 |
Autonomy organization and community ownership in education in an Ayuujk community. Bachelor´s thesis |
2009 |
Research and evaluation of the impact of Manners and Customs Law. Chocholteco people. National Commission for the Development of Indigenous Peoples. CDI DF. |
Scholarships
2014 - 2015 |
Culture Ministry of the State of Oaxaca. Program for Artistic and Cultural Strengthening “C14”, Photography workshops with children in situations of vulnerability in Oaxaca. |
2014 |
Beyond, Documentary film production |
2013 |
Ambulante Beyond, Studies in documentary filmmaking |
2011 - 2013 |
CONACyT Master Studies, CIESAS- Pacifico Sur. |
Culture Ministry of the State of Guerrero - Ambulante |
"Junge indigene Lateinamerikaner, Selbstrepräsentation und Einbringung in das Leben und in die Dynamik in Europa: Identifikations- und Organisationsprozesse im Kontext von Grenzen"
Betreuer:
Das Forschungsprojekt analysiert die Einbringung junger, indigener Migranten aus Lateinamerika in das Leben und in die Dynamik in Europa. Dabei untersucht es Betrachtungs- und Handlungsformen in der Welt, die aus der Mobilisierung verstandener Identitäten, Diskurse, Praktiken und Gefühle eines nicht statischen Lebens hervorgehen, und welche als verschiedene Lebenserfahrungen die jungen, indigenen Migranten prägen.
Das Projekt analysiert was mit Prozessen der Identität und seinen Selbstrepräsentationen geschah, und ob durch diese junge Menschen zu dem Punkt kamen, assoziierte Praktiken und organisierte Geltendmachung im Kontext der Grenzen einzuleiten oder nicht. Der Dreh- und Angelpunkt, der diese Erfahrungen in sich vereint, liefert die Tatsache der Herkunft aus einer indigenen Familie oder Gemeinschaft, die ihren Ursprung in Lateinamerika haben. Eine Vereinigung aus den Erfahrungen des Andersseins und der Identifikation im Rahmen der Migration impliziert in vielen Fällen eine Konstruktion von Werten, die in Konfrontation zu anderen Identitäten stehen, überdies Kämpfe und Widersprüche hervorrufen. Es ist ein vorrangiger Teil der Arbeit zu hinterfragen, ob ein Sinn des Lebens in der Gemeinschaft für diese Jugendlichen existieren kann oder nicht. Mit anderen Worten beabsichtigt die Forschung die Sinnhaftigkeit einer Identifikation zu analysieren, die ihren Ursprung in einer Gemeinschaft hat.
Mich interessiert es ihre Sichtweise auf die ursprüngliche Kultur und Gemeinschaft wiederzubeleben. Wie wird über sie gedacht, was vermutet, wie debattiert, was wird in Frage gestellt und welche Rolle repräsentieren sie innerhalb aktueller Dynamiken der Migranten? Diese Selbstdarstellungen werden durch soziale Praktiken – welche diese Identifikation sowie Konzeptionen oder eine eigene Distanziertheit der Grenzidentitäten wahrnehmen – direkt analysiert. Allerdings interessiert es mich in besonderer Weise Praktiken aufzudecken, welche kollektive oder kollektivistische Perspektiven verbinden, da diese ein Eckpfeiler der Organisation und Konzeption lateinamerikanischer indigener Völker und Gemeinschaften sind. Einige der anfänglichen Fragen die ich beabsichtige zu beantworten sind die Folgenden: Wie stellen sich verschiedene jugendliche indigene Lateinamerikaner hinsichtlich ihres Migrationshintergrundes selbst dar? In welcher Form und wie leben sie mit einer Identifikation, die ihren Ursprung in einer Gemeinschaft hat? Existieren explizite Formen der Identifikation mit ihrer ursprünglichen Kultur? Welche organisatorischen Erfahrungen bestehen hinsichtlich indigener Jugendlicher in Ländern der Europäischen Union und was sind ihre Perspektiven? Wie behandeln sie ihre Identität im Kontext der Migration und des Multikulturalismus in den sie sich einfügen? Welchen prinzipiellen Spannungen stehen sie gegenüber? Um diese Fragen zu beantworten wird auf eine partizipative Methodologie zurückgegriffen, welche direkt mit der visuellen Anthropologie sowie der Anwendung von Radio- und Photographiewerkzeugen verbunden ist.
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