Das Latin American Centre (LAC) der University of Oxford wurde 1964 gegründet, um das Studium Lateinamerikas im Vereinigten Königreich zu fördern, und ist heute Teil der Oxford School of Global and Area Studies (OSGA). Das LAC fungiert als Drehscheibe in Oxford für die Erforschung Lateinamerikas in einem breiten Spektrum von Disziplinen, darunter Anthropologie, Geographie, Musik und Literatur. Gastwissenschaftler*innen und Gastdoktorand*innen aus dem In- und Ausland tragen zu einer lebendigen Gemeinschaft von Wissenschaftler*innen bei, die an einer Vielzahl von Themen arbeiten, die für die Region von zentraler Bedeutung sind. Die Forschungsarbeiten des akademischen Personals des LAC erstrecken sich auf Bereiche wie Transitional Justice, koalitionäre Präsidialsysteme, den politischen Einfluss von "Remesas", politische Ökonomie von Ungleichheiten, Geschichte der Polizei, Stadtentwicklung und die Geschichte der Demokratie.

Das LAC und das Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin haben im Rahmen der Oxford Berlin Research Partnership ziwschen der University of Oxford und der Berlin University Alliance ihre schon bestehende Kooperation noch weiter vertieft. Eingebettet in diese Allianz sind mehrere Forschungsprojekte sowie gemeinsame Publikationen zwischen dem LAC und dem LAI entstanden. Durch einen gegenseitigen Austausch und zahlreiche Gastaufenthalte in beide Richtungen ist ein dichtes Netzwerk aus Wissenschaftler*innen, Doktorand*innen und Studierenden entstanden, das sich gemeinsam dem Studium Lateinamerikas aus einer interdisziplinären Perspektive widmet.