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Literarisch-kulturelles Handeln, Repräsentation und Verflechtung (10 LP)

Zugangsvoraussetzungen

erfolgreiches Absolvieren des Moduls „Kultur- und geschichtswissenschaftliche Theorien und Methoden“ (Angebot im Wintersemester)

Qualifikationsziele

Die Studierenden besitzen vertiefte Kenntnisse über literaturgeschichtliche Entwicklungen, über zeit­genössische kulturelle Konfigurationen sowie über literatur- und kulturtheoretische Diskussionen in Lateinamerika. Sie verfügen über Kenntnisse zur Aufarbeitung eines jeweils themenspezifischen Forschungsstandes. Die Studierenden verfügen über vertiefte Kenntnisse theoretischer und methodischer Ansätze der Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft und des kulturellen Handelns und können diese auf literarische und kulturelle Prozesse und Repräsentationsformen in den lateinamerikanischen Literaturen und Kulturen anwenden. Sie sind in der Lage, ausgewählte Themenfelder literatur- und kulturwissenschaftlich zu diskutieren und unter Einbeziehung gendertheoretischer und intersektionaler Perspektiven zu analysieren. Sie besitzen die Fähigkeit, vor dem Hintergrund aktueller Forschungsdebatten, insbesondere in Lateinamerika, und eigener Erkenntnisinteressen selbstständig zu arbeiten. Die Studierenden können den Prozess und die Ergebnisse der eigenen Arbeit unter Einhaltung der guten wissenschaftlichen Praxis im Rahmen verantwortlicher Gruppenarbeit erklären und präsentieren.

Inhalte

Den Studierenden wird anhand eines ausgewählten historischen oder zeitgenössischen Themengebietes aus dem Bereich der Literaturen und Kulturen Lateinamerikas ein exemplarischer Überblick über thematische Aspekte, über die Charakteristika der aktuellen Forschungsdiskussionen insbesondere in Lateinamerika, über theoretische Hintergründe sowie über die verschiedenen möglichen Verfahrensweisen zum selbstständigen, gender- und diversitysensiblen Umgang mit einem komplexen Thema der lateinamerikanistischen Literatur- und/ oder Kulturwissenschaft gegeben, welches der Stimmenvielfalt der involvierten literarischen und kulturellen Akteur*innen sowie der Pluralität der untersuchten Ausdrucksformen gerecht wird. Hinzu kommt die eigenständige Interpretation und Analyse von literarischen Texten und weiteren ästhetischen Repräsentationsformen sowie von Prozessen kulturellen Handelns anhand einer bestimmten Fragestellung und die Umsetzung in ein eigenes Projekt unter Aufarbeitung des Forschungsstandes. Die Studierenden erlernen Präsentations­techniken vor Publikum und das Verfassen wissenschaftlicher Texte unter Einhaltung der Regeln der guten wissenschaft­lichen Praxis.

Grundlegendes

Lehr- und Lernformen: Grundkurs (GK) + Hauptseminar (HS)

Modulprüfung: Hausarbeit (ca. 15 Seiten)

Angebot: jedes Sommersemester