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Wie war Ihr Einstieg in die akademische Welt?

Ihre akademische Forschung und Publikationen betreffend, gab es Probleme wie Zensur?

In einem Ihrer ersten Bücher: "Trabalho domesticado: a mulher na indústria paulista", richten Sie eine Widmung an Ihre Eltern, die die intellektuellen Fähigkeiten ihrer drei Töchter stets respektiert und gefördert haben. War diese Anerkennung und Ermutigung für die damalige Zeit außergewöhnlich? Und haben sie Ihnen Ihre außergewöhnliche Karriere ermöglicht?

Schon früh haben Sie sich mit dem Thema der akademischen und berufstätigen Frau in der Gesellschaft von São Paulo beschäftigt. Wurde dieses Interesse durch persönliche Erfahrungen als Frau im brasilianischen Wissenschaftsbetrieb geweckt?

Ihr Schwerpunkt liegt eindeutig auf der Geschlechterforschung. Die Verknüpfung marxistischer Theorien und der Dependenztheorie mit einer Genderperspektive war damals recht innovativ und hat bis heute ihre Relevanz behalten. Gab es damals schon Modelle für diesen thematischen Ansatz?

Sie haben bereits über die Arbeiterklasse gesprochen … Auch Ihre Doktorarbeit haben Sie über die arbeitende Frau in São Paulo geschrieben. Was waren die Merkmale der Eingliederung von Frauen in den Arbeitsmarkt? Wie sah das Bild der berufstätigen Frau zu dieser Zeit aus?

Können Sie etwas über die Beteiligung von Frauen im akademischen Betrieb sagen?

In den 1980er Jahren, fand der Prozess der Re-Demokratisierung in Brasilien statt. Hat diese Entwicklung zu neuen Möglichkeiten der feministischen Forschung und Publikation geführt?

In den 1980er Jahren waren Sie auch an der Gründung des NEMGE, des Núcleo de Estudos da Mulher e Relações Sociais de Gênero, beteiligt. Wie kam es zur Gründung dieser Institutionen?

Kimberlé Crenshaw hat die Debatte mit dem Begriff "Intersektionalität" geprägt. Wie ist dieser intersektionale Fokus in Ihrer Arbeit zustande gekommen?

Wie ist das Verhältnis zwischen Ihrer wissenschaftlichen und politischen Arbeit?

Aus heutiger Sicht sind Frauen in den politischen Institutionen Brasiliens besser vertreten, wenn man die Amtsenthebung von Dilma Rouseff mit einbezieht. Was ist mit dem Fall von Marielle Franco?

Die fehlende Sichtbarkeit von Frauen in allen öffentlichen Bereichen, sei es auf dem Arbeitsmarkt oder im politischen Umfeld, ist ein zentrales Thema in Ihren Veröffentlichungen. Kann dies auch als ein Grund für Gewalt gegen Frauen angesehen werden?

Welche Unterschiede gibt es zwischen der Lesart von Frauen in Lateinamerika und dem Rest der Welt?

Wenn wir nun die Geschichte der feministischen Bewegungen in Südamerika rekapitulieren, von ihren Anfängen bis heute... Was haben die Frauenbewegungen Ihrer Meinung nach bereits erreicht?

Was hat Sie dazu gebracht, sich mit dem Thema der jüdischen Einwanderung in Brasilien zu beschäftigen?

In den 1970er Jahren haben Sie den Einfluss der brasilianischen Elite auf die Medien kritisiert. Wie sehen Sie diesen Zustand heute?

Werke, die heute anders wären.

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