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Arbeitsraum in der Casa de la Moneda, Potosí, Bolivien. Aufnahmedatum: Juli 1977
Bildquelle: Bildarchiv Noack/Gretenkord, Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin http://www.geschkult.fu-berlin.de/e/bildarchiv_noack/
Antonio López de Quiroga (1620-1699) war ein Minenbesitzer in Potosí und galt als der reichste Mann in der Region.
Blick auf den Hauptaltar der Kathedrale von Potosí (1836). Aufnahmedatum: April 1982
Kirche auf dem Cerro Rico in Potosí, Bolivien. Aufnahmedatum: Juli 1977.
Heute bestimmt die Tourismusindustrie in hohem Maße die Wirtschaft Potosís. Besichtigungstouren in die Silberminen sind bei den Besuchern besonders beliebt.
Bildquelle: Eric Endacott
Blick in eine Stätte zur Silbergewinnung im heutigen Potosí.
Der einstige Reichtum, der Potosí durch die Silberminen beschert wurde war namensgebend für den Minenberg "Cerro Rico" (span. reicher Berg), der die Stadt Potosí überragt.
Aufgrund der zahlreichen Unfälle bei der Minenarbeit wurde der Cerro Rico als Teufel angesehen, der mit Opfern besänftigt werden mußte. Üblich waren dabei die in den Anden weit verbreiteten Opferungen von Lamas oder wie hier zu sehen Trankopfer.
Die Silbergewinnung ist nach wie vor Schwerstarbeit, die die Lebenserwartung erheblich verkürzt. Schuld daran sind giftige Dämpfe, die von den Arbeitern eingeatmet werden, die sich oftmals keine Atemmasken leisten können. Aber auch die Hitze und die körperliche Anstrengung machen den Männern zu schaffen.
Mit Loren wird das silberhaltige Gestein aus den Minen transportiert. Da die Stollen häufig sehr eng sind werden Kinder für die Minenarbeit eingesetzt.
Aus Poma de Ayala: Nueva Crónica y Buen Gobierno, Peru, 1615, Zeichnung 211, S. 525 [529].
Bildquelle: Königliche Bibliothek Kopenhagen www.kb.dk/permalink/2006/poma/529/en/text/?open=id2973878&imagesize=XL
In seiner Chronik prangert Guaman Poma de Ayala die Mißstände der Minenabeit an. Abbildung aus: Poma de Ayala: Nueva Crónica y Buen Gobierno, Peru, 1615, Zeichnung 213, S. 531 (535].
Bildquelle: Königliche Bibliothek Kopenhagen www.kb.dk/permalink/2006/poma/535/en/text/?open=id2973878&imagesize=XL
Zeichnung von Guaman Poma de Ayala, aus seiner Chronik "Nueva Crónica y Buen Gobierno", 1615, Zeichnung No. 375, S. 1057 [1065].
Bildquelle: Königliche Bibliothek Kopenhagen www.kb.dk/permalink/2006/poma/1065/en/text/?open=&imagesize=XL
2-Escudos-Münze, Gold, 1791, Potosí, Vizekönigreich Neu-Granada (heutiges Bolivien). In Auftrag gegeben von Karl IV. Museo Arqueológico Nacional gelagert im Museo de América, InvNo. 06053.
Bildquelle: Museo Arqueológico Nacional gelagert im Museo de América museodeamerica.mcu.es/acceso_catalogo.html
Silberkaraffe aus Potosí, Bolivien, 1600-1620. Das Stück stammt aus dem Schiffswrack der spanischen Galeone "Nuestra Señora de Atocha", die 1622 gesunken ist. Museo de América, Madrid, Spanien, InvNo. 1988/06/10.
Bildquelle: Museo de América museodeamerica.mcu.es/acceso_catalogo.html
Silbermedaillon, 1808, Potosí, Bolivien. Museo de América, Madrid, Spanien, InvNo. 2000/01/01.
Bildquelle: Museo de América, Madrid museodeamerica.mcu.es/acceso_catalogo.html
Bischofsmütze (mitra), Silber, 1601, Potosí, Bolivien. Museo de América, Madrid, Spanien, InvNo. 2001/03/15.
2-Reales-Münze, Gold, 1770, Potosí, Bolivien. In Auftrag gegeben von Karl III. Museo Arqueológico Nacional gelagert im Museo de América, InvNo. 06027.